Vanessa van den Bogaert bringt ihre Expertise aus der Lehr-Lernforschung ein. © RUB, Marquard

Wissenschaftskommunikation Denkfabrik nimmt Arbeit auf

Die Bochumer Forscherin Vanessa van den Bogaert gehört zum Kreis von Expertinnen und Experten zur Wissenschaftskommunikation.

Zur Weiterentwicklung der Wissenschaftskommunikation in Deutschland haben Anfang November 2020 sechs Arbeitsgruppen ihre Arbeit aufgenommen. Im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) erarbeiten sie bis April 2021 Konzepte, Standards und Empfehlungen in ihren jeweiligen Handlungsfeldern. Zu den in die Denkfabrik #FactoryWisskomm berufenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zählt Vanessa van den Bogaert aus der Lehr-Lernforschung am Institut für Erziehungswissenschaft der RUB.

Insgesamt hat das BMBF über 100 Experten von deutschen Universitäten und Forschungseinrichtungen sowie Journalisten und Referenten nominiert. Mit ihrer Expertise bereichert van den Bogaert die 17-köpfige Arbeitsgruppe „Qualität, Evaluation und Wirkungsmessung in der Wisskomm“. Ziel ist es, Qualitätskriterien zusammenzutragen, um Standards entwickeln zu können und damit die Praxis der Wissenschaftskommunikation auch mittels Evaluation voranzubringen. Die weiteren Arbeitsgruppen befassen sich unter anderem mit:

  • Kompetenzaufbau in der Wissenschaftskommunikation
  • Anerkennung und Reputation für Wissenschaftskommunikation
  • dem Forschungsfeld Wissenschaftskommunikation
  • Partizipation (Beteiligung von Zielgruppen)
  • Wissenschaftsjournalismus im digitalen Zeitalter

Die Denkfabrik #FactoryWisskomm ist bereits Ende 2019 im Grundsatzpapier des BMBF zur Wissenschaftskommunikation verankert worden. Damit will das BMBF den strategischen Dialog über die Weiterentwicklung der Wissenschaftskommunikation in Deutschland verstetigen. „In einer Zeit, in der es Strömungen gibt, die Fakten ignorieren oder interessengeleitet umdeuten, kann die Wissenschaftskommunikation dazu beitragen, dass der Austausch zwischen Forschung und Gesellschaft noch intensiver wird und Wissenschaft Debatten durch belastbare Fakten versachlicht“, heißt es im BMBF.

Veröffentlicht

Donnerstag
12. November 2020
09:19 Uhr

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