Dialog Rahmenplanung für Campus Bochum startet Ende Oktober

Im Bochumer Süden wird sich langfristig etwas tun. Auf dem planerischen Weg zum Campus Bochum sind alle gefragt, sich am Dialog mit der Stadt zu beteiligen. Auch die RUB macht aktiv mit.

Die Stadt Bochum arbeitet derzeit mit vielen Akteuren – unter anderem der RUB, der Hochschule Bochum, der Hochschule für Gesundheit und dem Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW – daran, den Weg zu einem zukunfts- und leistungsfähigen Stadtquartier zu ebnen. Der Campus Bochum soll vom Bereich der ehemaligen Erich-Kästner-Schule bis zum Technologiequartier im Bochumer Süden einen urbanen und lebendigen Stadtraum bilden. Die aktuellen Planstände werden nun der Öffentlichkeit vorgestellt.

Ausstellung in der UB und im Bürgersaal

In der Zeit vom 25. Oktober bis 12. November 2021 findet eine öffentliche Ausstellung der Pläne im Bürgersaal der Bezirksvertretungsstelle-Süd (Querenburger Höhe 256, Unicenter) statt.

Die Ausstellung ist außerdem zeitgleich im Eingangsbereich der Universitätsbibliothek (UB), im Atrium der Hochschule für Gesundheit und in der Hochschule Bochum zu sehen.

Am 25. und 28. Oktober sowie am 4., 8. und 11. November, jeweils von 14 bis15 Uhr, besteht die Möglichkeit für persönliche Rückfragen, da zu diesen Zeiten eine Fachkraft aus dem Dezernat 5.II der RUB in der UB sein wird.

Online-Beteiligung

Parallel zur Präsenz-Ausstellung gibt es ab dem 25. Oktober das Angebot der Online-Beteiligung, bei der Interessierte über eine interaktive Rahmenplankarte auf einer Webseite eigene Anregungen, Hinweise und Ideen einbringen können.

Infoveranstaltung am 10. November

Das Planungsteam wird seinen Rahmenplanentwurf darüber hinaus persönlich vorstellen und mit der Öffentlichkeit und den beteiligten Akteuren diskutieren. Dazu findet am Mittwoch, 10. November 2021, ab 17.30 Uhr im HZO eine Informationsveranstaltung an der RUB statt. Noch bis zum 5. November ist eine Anmeldung per E-Mail oder telefonisch unter 0234 910 23 28 möglich. Benötigt werden die Namen und die E-Mail-Adressen aller anzumeldenden Personen (alternativ Postanschriften zwecks Kontaktaufnahme).

An der Veranstaltung können nur geimpfte, genesene oder getestete Personen teilnehmen. Die entsprechenden Nachweise sind beim Einlass vorzuzeigen und werden zusammen mit dem Personalausweis überprüft.

In einem umfangreichen Prozess werden aktuell vertiefende planerische Betrachtungen in einem „Rahmenplan Campus Bochum“ getroffen und näher definiert. Es geht dabei um eine Zukunftsvision, die einen Rahmen setzt für die baulichen Entwicklungen bis zum Jahr 2050.

Mehrstufiges Verfahren

In der ersten Planungsphase wurden im Rahmen einer Mehrfachbeauftragung im Oktober 2018 vier Planungsteams mit der Erstellung von Machbarkeitsstudien beauftragt, um erste Ideen für den Campus Bochum zu entwickeln. Ein Gremium empfahl 2019 den Beitrag des Büros Hosoya Schaefer Architects als Grundlage für die konkretisierenden Planungen in einer zweiten Phase. Die Leistungen wurden als zweistufiges, öffentliches, EU-weites Vergabeverfahren ausgeschrieben. Dabei setzte sich im Jahr 2020 erneut das Planungsteam rund um das Schweizer Büro Hosoya Schaefer durch.

In den vergangenen Monaten hat sich das Büro Hosoya Schaefer Architekten in Zusammenarbeit mit dem Landschaftsarchitekturbüro Studio Vulkan aus München und dem Verkehrsplanungsbüro Planersocietät aus Dortmund intensiv mit dem Projektgebiet „Campus Bochum“ beschäftigt und den Rahmenplan konkretisiert und geschärft.

Partizipativ und dialogorientiert

Das Rahmenplanverfahren Campus Bochum wurde als partizipativer, dialogorientierter Prozess entwickelt. Im August fand die erste Sitzung des eigens dafür gegründeten Begleitgremiums statt, das sich aus bürgerschaftlichen und politischen Vertretern sowie aus Vertretern der beteiligten Institutionen zusammensetzt. Neben seiner beratenden Funktion soll es gewährleisten, dass alle Interessen der unterschiedlichen Akteure in der Planung berücksichtigt werden und so eine zukunftsgerichtete Gesamtplanung entwickelt wird.

Veröffentlicht

Montag
25. Oktober 2021
12:56 Uhr

Von

Jens Wylkop (jwy)
Stadt Bochum

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