Angriff auf Studentin Rektorat verurteilt mutmaßliches Hassverbrechen aufs Schärfste
Die betroffene RUB-Studentin erhält umfassende Unterstützung, und die Sicherheitsmaßnahmen auf dem Campus wurden verschärft.
Am 20. Juli 2022 wurde eine Studentin auf dem Campus der Ruhr-Universität Bochum tätlich angegriffen. Der bisher noch unbekannte Täter beleidigte die Studentin und verletzte sie, indem er ihren Kopf gegen die Wand schlug und sie in den Unterleib trat, sodass sie zu Boden fiel. Wie die RUB nun erfuhr, äußerte er sich außerdem rassistisch gegenüber der Frau, die Deutsch-Afghanin ist, mit den Worten: „Geh zurück in dein Land!“
„Wir sind entsetzt über diesen rassistischen Angriff auf eine unserer Studentinnen und verurteilen dieses mutmaßliche Hassverbrechen aufs Schärfste“, so RUB-Rektor Prof. Dr. Martin Paul. „Wir stehen der Studentin bedingungslos zur Seite und sorgen für umfassende Hilfe in Form von psychologischer und juristischer Begleitung. Wir haben ihr auch Kinderbetreuungsmöglichkeiten angeboten, damit sie sich nochmals in ärztliche Behandlung begeben kann“, sagt die Prorektorin für Diversität, Inklusion und Talententwicklung Prof. Dr. Isolde Karle.
Sicherheitsmaßnahmen erhöht
„Dass sich Menschen auf unserem Campus nicht sicher fühlen, ist nicht hinnehmbar“, so Rektor Paul. „Wir werden alles in unserer Macht Stehende tun, um zu verhindern, dass sich ein solch schrecklicher Vorfall wiederholen kann.“
Ebenfalls umgehend hat die RUB die Präsenz des Wachdienstes deutlich verstärkt. Weitergehende Sicherheitsmaßnahmen werden geprüft.