Christian Klaes arbeitet an der Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine. © RUB, Marquard

BRAIN CAFÉ Wie der Chip im Gehirn Lähmungen überwindet

Der Neurowissenschaftler Christian Klaes spricht über den Einsatz von Robotertechnik bei gelähmten Patienten.

Am 4. September 2019 lädt der Sonderforschungsbereich 874 wieder zum Brain Café ein. Die Reihe, in der neurowissenschaftliche Forschung für Laien verständlich aufbereitet wird, beschäftigt sich diesmal mit dem Einsatz von Robotertechnik bei gelähmten Patienten.

Den Vortrag hält Dr. Christian Klaes, Emmy-Noether-Gruppenleiter in der Abteilung Neurochirurgie am Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum. Die Veranstaltung mit dem Titel „Neurorehabilitation: Wie der Chip im Gehirn Lähmungen überwindet“ beginnt um 18 Uhr und findet in der Universitätsbibliothek der RUB (1. Etage, Raum 9) statt. Der Eintritt ist frei, um Voranmeldung wird gebeten: per Mail oder Telefon unter 0234 32 26675.

Auch die virtuelle Realität wird eingesetzt

Tetraplegiker sind vom Hals abwärts gelähmt und im Alltag auf intensive Hilfe angewiesen. Sogenannte Brain Computer Interfaces (BCI) in Verbindung mit robotischen Systemen bieten den Patienten eine Möglichkeit, wieder selbstständiger zu werden. In seiner Arbeitsgruppe untersucht Klaes Wege, um BCI zu verbessern und damit die Lebensqualität von gelähmten Patienten zu erhöhen. In seinem Vortrag soll es auch darum gehen, wie man virtuelle Realität nutzt, um verschiedene Szenarien und Robotersysteme zu testen.

Veröffentlicht

Donnerstag
29. August 2019
12:20 Uhr

Von

Arne Dessaul

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