Veranstaltungsreihe jetzt virtuell Wie viel Plastik verträgt die Umwelt?
Und was ist möglich, um den Verbrauch zu reduzieren? Bürgerinnen und Bürger können in Themenforen an Lösungsvorschlägen arbeiten. Dies geschieht an drei Samstagen im September online.
Update vom 3.9.2020
Die Reihe wird nun online umgesetzt. An drei Samstagen im September 2020 holt das Projektteam die geplanten Veranstaltungen auf Zoom nach, konkret zu folgenden Themen:
- 12.9., Gut Grün? Plastik(müll) in Heim und Garten,
- 19.9., Plastik im Sport – Von Kunstrasen und Plastikbechern,
- 26.9., Corona und Plastik.
Die Diskussionen mit Expertinnen und Experten zu den jeweiligen Themen dauern jeweils von 10 bis 12.30 Uhr. Interessierte können Sie sich per E-Mail für eine oder alle Veranstaltungen anmelden und erhalten den jeweiligen Zoom-Link sowie die Einwahldaten.
Update vom 16.3.2020
Auch diese Reihe wird wegen des Coronavirus bis auf Weiteres ausgesetzt.
Ursprüngliche Meldung
Plastik gehört zur Konsumgesellschaft von heute dazu. Aber wie viel verträgt die Umwelt? Und was können wir tun, um unseren Verbrauch zu reduzieren? Am Beispiel von vier konkreten Themen möchten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler das zusammen mit Bürgerinnen und Bürger herausfinden und gemeinsam an Lösungsvorschlägen arbeiten.
Dafür finden im März 2020 Themenforen statt, in denen es ganz konkret und praxisnah um die Verwendung von Plastik im Alltag geht. Wie können ökologische Plastikvarianten aussehen? Was für einen Einfluss auf die Umwelt hat eigentlich ein Kunstrasen? Und wie könnte man den Reifenabrieb von Autos reduzieren? Aus jedem Themenforum sollen Empfehlungen für die Politik entstehen, die entsprechend weitergeleitet werden sollen.
Zum Projekt
Die Veranstaltungsreihe wird vom Geographischen Institut der RUB und dem Fraunhofer Institut Umsicht Oberhausen durchgeführt. Sie ist Teil des Projektes Plastikbudget. Darin geht es um die Frage, welche Menge an Kunststoff in der Umwelt gerade noch akzeptabel ist und wie ein daraus abgeleitetes Globalbudget auf ein nationales Pro-Kopf-Budget gerecht verteilt werden kann. Nicht nur die Mengen an Kunststoff sind in dem Projekt von Interesse, sondern auch gesellschaftliche Bedeutungszuschreibungen und Wertvorstellungen. Es soll außerdem eine Methodik entwickelt werden, mit der die Wirkung einzelner Produkte, Prozesse und Konsumpraktiken auf die Plastikmenge abgeschätzt werden kann. Ziel ist es, die Ergebnisse für eine zukünftige politische Strategie nutzbar zu machen. Das Vorhaben wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung innerhalb des Forschungsschwerpunkts Plastik in der Umwelt.