
Neu ernannt Über Berkeley und Bayer nach Bochum
In den USA hat er eng mit einem Nobelpreisträger zusammengearbeitet, nun soll Lukas Gooßen das Profil der RUB-Chemie schärfen.
Noch pendelt er regelmäßig zwischen Kaiserslautern und Bochum, doch ab dem Wintersemester 2016/2017 gehört Prof. Dr. Lukas J. Gooßen fest zum Personal der RUB. Er besetzt eine Professur für organische Chemie und treibt dort seine Forschungen zur Katalyse voran.
Gooßen hat in Bielefeld, Michigan und Berkeley Chemie studiert und wurde 1997 in München promoviert. Als Postdoc am Scripps Research Institute in San Diego forschte er eine Zeit lang Seite an Seite mit dem Chemie-Nobelpreisträger Prof. Dr. Barry Sharpless. Anschließend arbeitete Gooßen bei Bayer, am Max-Planck-Institut für Kohlenforschung in Mülheim und in Aachen. Zuletzt war der 46-Jährige Professor in Kaiserslautern.
Stiftungsprofessur
Die Professur wurde vom Essener Chemieunternehmen Evonik Industries gestiftet. Der Konzern stellt für die kommenden fünf Jahre 750.000 Euro zur Verfügung, inklusive Personal- und Sachmitteln.