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Newsportal - Ruhr-Universität Bochum

Mann mittleren Alters sitzt am Schreibtisch
Unerwartete Ehre für den Historiker Helmut Maier: Die Gesellschaft Deutscher Chemiker hat ihn ausgezeichnet.
© Nikolai Ingenerf
Drittes Reich

Der Historiker Helmut Maier erhält einen Chemie-Preis

Wenn ein Geschichtswissenschaftler mit einem fachfremden Preis belohnt wird, muss er etwas Außergewöhnliches geleistet haben. Die Auszeichnung für Helmut Maier wurde sogar extra neu eingeführt.

Der Fonds der Chemischen Industrie zeichnet den Bochumer Wissenschafts- und Technikhistoriker Prof. Dr. Helmut Maier aus. Er erhält einen erstmals vergebenen Sonderpreis über 10.000 Euro für sein 2015 erschienenes Buch „Chemiker im Dritten Reich“. Der Preis wurde am 17. Oktober 2016 in Frankfurt verliehen.

Zur Person

Helmut Maier, Jahrgang 1957, hat Elektrotechnik und Neuere Geschichte mit dem Schwerpunkt Geschichte der Naturwissenschaften an der Technischen Universität Braunschweig studiert. Er wurde dort in der Abteilung für Geschichte der Pharmazie und Naturwissenschaften mit einer Arbeit über ein ingenieurhistorisches Thema promoviert.

Von 1999 bis 2004 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsprogramm der Max-Planck-Gesellschaft zur Geschichte der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im Nationalsozialismus. Er koordinierte den Schwerpunkt „Rüstungsforschung“. 2005 habilitierte sich Maier an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus im Fach Technik-, Wissenschafts- und Umweltgeschichte. Zwei Jahre später erhielt er den Ruf auf den Lehrstuhl für Technik- und Umweltgeschichte der RUB.

Maier untersucht die Geschichte der Vorläuferorganisationen der heutigen Gesellschaft Deutscher Chemiker im Nationalsozialismus. Dabei wird nicht nur die Privilegierung der Chemiker als Berufsgruppe sichtbar, sondern es werden auch die tragischen Einzelschicksale von verfolgten Chemikern beschrieben. Insgesamt betrachtet, trugen die Vereine und wissenschaftlichen Gesellschaften maßgeblich zur Mobilisierung der Chemie für Krieg und Vernichtung bei.

Die eigene Geschichte aufgearbeitet

„Professor Maier hat mit seinem Werk Maßstäbe wissenschaftlicher Gründlichkeit und Sorgfalt gesetzt“, heißt es in der Begründung für den Sonderpreis. Auf Grundlage einer systematischen Erschließung der zugänglichen Quellen sei es ihm gelungen, „den umfangreichen und sperrigen historischen Gegenstand samt seiner vielfältigen Quervernetzungen aus wirkungsgeschichtlicher Perspektive souverän aufzubereiten.“

Den Auftrag für die mehrjährige Studie hatte Maier von der Gesellschaft Deutscher Chemiker erhalten. Damit hat sich die Vereinigung gleichzeitig zur Aufarbeitung der Geschichte ihrer Vorgängergesellschaften bekannt.

Originalveröffentlichung

Helmut Maier: Chemiker im Dritten Reich – Die Deutsche Chemische Gesellschaft und der Verein Deutscher Chemiker im NS-Herrschaftsapparat, Verlag Wiley-VCH, Weinheim 2015, 742 Seiten, ISBN: 978-3-527-33846-7

Angeklickt
  • Interview mit Helmut Maier in den „Nachrichten aus der Chemie", Ausgabe 4/2015
Veröffentlicht
Donnerstag
20. Oktober 2016
15.51 Uhr
Von
Arne Dessaul (ad)
Dieser Artikel ist am 2. November 2016 in Rubens Nr. 222 erschienen. Die gesamte Ausgabe können Sie hier als PDF kostenlos downloaden.
Weitere Rubens-Artikel sind hier zu finden.
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