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Newsportal - Ruhr-Universität Bochum

Eine Frau macht im Handstand Spagat im Freien vor dem GA-Gebäude.
„Ich würde super gerne einmal beim RUB-Sommerfest auftreten“, sagt die artistische Studentin Claudia Villas.
© RUB, Kramer
Artistik

Hula-Hoop im Dirndl

Sie muss sich für ihren Job verbiegen und wird mit Applaus bezahlt. Dabei ist Claudia Villas mit 28 Jahren für einen Teil ihrer Arbeit schon fast zu alt.

Ich bin praktisch im Varieté in Bochum aufgewachsen. Mein Papa war dort lange musikalischer Leiter. Seit ich elf Jahre alt war, habe ich mit der Tochter des Chefs Hula-Hoop gemacht. Und so wurde ich nebenbei von den Artisten ausgebildet.

Nach dem Abitur habe ich in Varietés in Kiel und Stuttgart und in einer Musicalshow in Birmingham gearbeitet. Während meines Studiums konnte ich nur etwa vier Engagements annehmen, die jeweils über etwa zwei oder drei Monte gingen.

In meinem Alter – 28 ist für eine Artistin alt – arbeite ich hauptsächlich noch mit Hula-Hoop auf der Bühne. Vorher bin ich lange am Vertikaltuch aufgetreten oder habe Kontorsion gemacht.

Maximales Verbiegen

Kontorsion ist das, was man von sogenannten Schlangenmenschen kennt – maximales Verbiegen. Beides zusammen, Vertikaltuch und Kontorsion, sind Gegensätze, weil man für das eine viel Muskelmasse benötigt und für das andere möglichst flexibel sein muss. Beides geht nur mit viel Training, da reicht zweimal die Woche nicht.

Hula-Hoop ist aber wie Fahrradfahren: Wenn man das einmal kann, verlernt man es nicht mehr. Mein Spezialprogramm ist Hula-Hoop im Dirndl.

Häufig habe ich in der Garderobe für die Uni gelernt.

Der Job hat viele schöne Seiten. Ich reise viel, erlebe viele Events kostenlos, ich bekomme Applaus und sogar noch Geld. Von München über Berlin bis nach Glasgow, von Hochzeiten über Geburtstage bis zu Oktoberfesten: Wenn ich alle Veranstaltungen zusammenzähle, die ich in meinem Leben gemacht habe, komme ich in einen vierstelligen Bereich.

Allerdings jobbe ich am Wochenende eigentlich immer, und Silvester hatte ich seit Ewigkeiten nicht mehr frei. Für die Uni habe ich deswegen schon häufig in der Garderobe zwischen meinen Auftritten gelernt.

Lehrerin im Kinderzirkus

Wenn ich nicht auf der Bühne stehe, trainiere ich die Kinder in verschiedenen Zirkusschulen oder im Kinderzirkus. Es macht mir Spaß, die Kinder zu begleiten und zu sehen, wie sie die gleiche Leidenschaft entwickeln wie ich. Diese Arbeit lässt sich auch besser mit dem Studium vereinbaren.

Nächstes Jahr im Herbst, wenn ich meinen Bachelor in Theologie und Italienisch abgeschlossen habe, trete ich auch wieder im Varieté hier in Bochum auf.

Hauptberuflich werde ich hoffentlich mein Studium und meine Leidenschaft verbinden.

Hauptberuflich werde ich hoffentlich mein Studium und meine Leidenschaft verbinden und als Quereinsteiger-Lehrerin an Schulen und in Zirkus-AGs unterrichten. Wenn das nicht klappt, habe ich noch mein abgeschlossenes Eventmanagement-Fernstudium in der Hinterhand. Mit Veranstaltungen kenne ich mich durch meine Arbeit schließlich aus.

Mitmachen

Ein interessantes Ehrenamt, ein außergewöhnlicher Nebenjob oder ein spannendes Hobby: Wir wollen wissen, wer die Menschen sind, die über den RUB-Campus laufen. Was machen Sie, wenn Sie nicht an der Uni arbeiten, studieren, lehren und lernen? Interesse, dabei zu sein? Einfach eine E-Mail an die Redaktion schreiben. Wir freuen uns!

Veröffentlicht
Mittwoch
9. November 2016
09.29 Uhr
Von
Claudia Villas
Protokoll: Tabea Steinhauer
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