Jump to navigation

Logo RUB
  • Corona-Infos
  • Studium
  • Forschung
  • Transfer
  • News
  • Über uns
  • Einrichtungen
 
MENÜ
  • RUB-STARTSEITE
  • News
  • Wissenschaft
  • Studium
  • Transfer
  • Leute
  • Hochschulpolitik
  • Kultur und Freizeit
  • Vermischtes
  • Servicemeldungen
  • Serien
  • Dossiers
  • Bildergalerien
  • Presseinformationen
    • Abonnieren
  • RUB in den Medien
    • Abonnieren
  • Rubens
  • Rubin
    • Abonnieren
    • Printarchiv
  • Archiv
  • English
  • Redaktion

Newsportal - Ruhr-Universität Bochum

Student hält einen silbernen Totenkopfanhänger in die Kamera.
Handgemacht: Robin Leue erstellt je nach Aufwand in vier bis fünf Stunden ein neues Schmuckstück.
© RUB, Marquard
Geld verdienen

Schmuck aus dem Dentallabor

Robin Leue hat nicht nur einen Nebenjob, sondern zwei. Diese passen aber zueinander wie die Krone auf den Zahn.

Neben meinem Lehramtsstudium mit den Fächern Chemie und Spanisch arbeite ich in einem Dentallabor. Dort werden unter anderem Implantate und Kronen angefertigt. Eben alles rund ums Thema Zahnersatz. Ich bin dafür zuständig, die benötigten Materialien in den jeweiligen Abteilungen zu verteilen und auch als Kurier zu den Zahnärzten zu fahren. Im Schnitt arbeite ich 45 Stunden im Monat im Labor. Das lässt sich zeitlich mit dem Studium gut vereinbaren.

Im Labor fallen ständig Materialreste an, die nicht weiterverwendet werden. Aus diesem Umstand entstand sozusagen die Idee zu einem zweiten Job: Ich recycle die Metalle, wie Kobalt, Chrom, Wolfram oder Silizium, und mache Schmuck daraus.

Das fing alles klein an. Ich habe einfach mal ausprobiert, was man aus den Materialien machen kann und die ersten Ringe erstellt. Zunächst habe ich die Sachen für Freunde und Bekannte angefertigt. Nach und nach sind weitere Ringmodelle und Kettenanhängermotive dazugekommen. Inzwischen habe ich einen Onlineshop.

So schön können Kobalt, Chrom, Wolfram und Silizium aussehen. Die Metalllegierungen, aus denen der Schmuck entsteht, sind härter als Stahl.
© RUB, Marquard

Ich erstelle für den Schmuck aus den Metallen eine Legierung. Auf bis zu 1.000 Grad Celsius erhitze ich die Materialien, damit sie schmelzen. Das flüssige Gemisch schütte ich in eine Wachsform. Wenn das Metall wieder erkaltet ist, kann ich den Ring oder Anhänger glatt schleifen und polieren. Totenkopf, Motorradhelm oder Herzen – man kann aus der Metalllegierung einfach alles machen. 

Ich finde, dass der Job im Dentallabor und die Arbeit als Schmuckhersteller gar nicht so weit voneinander entfernt sind. Ich arbeite mit den gleichen Materialien, und wenn man es genau nimmt, ist eine Zahnkrone nicht nur aus medizinischen Gründen nützlich. Beim Zahnersatz spielt auch die Optik mit – so wie bei meinem Schmuck.

Trotz der zwei Jobs steht mein Studium für mich an erster Stelle. Ich kann mir nicht vorstellen, nur noch von meinem Schmuck zu leben. Aber ich habe gelernt, dass ich mit meinem Wissen, dass ich zum Beispiel aus der Chemie mitbringe, ganz unterschiedliche Dinge machen kann. Die praktische Anwendung hat es mir gezeigt.

Mitmachen

Ein interessantes Ehrenamt, ein außergewöhnlicher Nebenjob oder ein spannendes Hobby: Wir wollen wissen, wer die Menschen sind, die über den RUB-Campus laufen. Was machen Sie, wenn Sie nicht an der Uni arbeiten, studieren, lehren und lernen? Interesse, dabei zu sein? Einfach eine E-Mail an die Redaktion schreiben. Wir freuen uns!

Veröffentlicht
Mittwoch
23. November 2016
14.35 Uhr
Von
Robin Leue Protokoll: Katharina Gregor
Share
Teilen
Das könnte Sie auch interessieren
Comiczeichnung vom City Point Bochum
Buchveröffentlichung

Wie wird Bochum im Jahr 2046 sein?

Fahrradfahren im Regen
Sportprojekt

Mit dem Fahrrad von Herne bis nach Trondheim

Blick auf den Campus
Wintersemester 2022/23

Viel mehr als nur Studieren

Derzeit beliebt
Eine Hand stellt das Thermostatventil einer Heizung zwischen 1 und 2 ein. Das spart viel Energie für Wärme.
Energie gespart

Danke!

Die neuen Gleichstellungsbeauftragten der RUB, Dr. Wanda Gerding (links) und Nadine Müller, stehen gemeinsam auf der Unibrücke. Im Hintergrund ist ein Teil des Campus zu sehen.
Erstmals als Tandem

Zwei neue Gleichstellungsbeauftragte wurden gewählt

Benedikt Göcke, Blue Square, Veranstaltung
Religion

Existiert Gott?

 
Mehr Leute
Ressort
 
Zur Startseite
News
  • A-Z
  • N
  • K
Logo RUB
Impressum | Kontakt
Ruhr-Universität Bochum
Universitätsstraße 150
44801 Bochum

Datenschutz
Barrierefreiheit
Impressum
Schnellzugriff
Service und Themen
Anreise und Lagepläne
Hilfe im Notfall
Stellenangebote
Social Media
Facebook
Twitter
YouTube
Instagram
Seitenanfang y Kontrast N
Impressum | Kontakt