Blumen für Leon Schmitz (links), und Gereon Wolters überreicht sie wirklich gern.
© RUB, Marquard

Gremienarbeit Erstmals ehrt der Senat einen Studenten

Wenn der RUB-Senat einen Studenten unter fadenscheinigen Gründen in eine Sitzung lockt, kann das durchaus etwas Gutes bedeuten.

Diese Ehrung sieht die Senatsordnung der RUB überhaupt nicht vor. Doch Leon Schmitz hat in diesem und in vielen anderen universitären Gremien derart viele positive Spuren hinterlassen und sich für die Belange der RUB eingesetzt, dass man seine Arbeit praktisch würdigen musste. Also erhielt der frühere studentische Senator einen Blumenstrauß vom Senatsvorsitzenden Prof. Dr. Gereon Wolters und einen dicken Briefumschlag von der aktuellen studentischen Senatsfraktion.

Überreicht wurde es ihm in der Senatssitzung am 2. Februar 2017, zu der Schmitz als Experte für Wahlordnungen geladen wurde. „Ein Vorwand“, wie Laudatorin Viktoria Niebel einräumte. Denn vorrangig ging es darum, Schmitz in den Senat zu locken, um ihn zu ehren. Der Student reagierte entsprechend überrascht – und zugleich erfreut. In einer kurzen Rede bedankte er sich und lobte die Zusammenarbeit mit den anderen Senatorinnen und Senatoren. „Ich hatte auch viel Spaß im Senat“, sagte Schmitz.

Nach dem Master die Promotion?

Schmitz ist seit 2009 praktisch sein gesamtes Studium über in Gremien der akademischen Selbstverwaltung tätig gewesen: sowohl an seiner Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik als auch an der Universität. Sein Engagement reicht vom stellvertretenden Kassenwart im Fachschaftsrat bis zum Sprecher der studentischen Senatsfraktion. Er gehörte diversen Berufungskommissionen an, Prüfungsausschüssen, der Universitätskommission für Lehre, war Vorsitzender der zentralen Qualitätsverbesserungskommission und Wahlleiter der RUB.

Nun möchte Schmitz sein Studium mit dem Master abschließen. Er wird danach möglicherweise an der RUB bleiben, um zu promovieren.

Unveröffentlicht

Von

Arne Dessaul

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