Senat Vom ersten Tag an Vorsitzender
„Das wirkt hoffentlich stilbildend“: Wer so verabschiedet wird, hinterlässt große Fußstapfen.
Drei Jahre lang hat Prof. Dr. Gereon Wolters den Senat der RUB geführt – auch in herausfordernden Zeiten. Gleich von seinem ersten Tag als Senator an war er seit Oktober 2014 Vorsitzender des Gremiums.
Von seinem Vorgänger in diesem Amt und heutigen Rektor Prof. Dr. Axel Schölmerich gab es in der letzten Sitzung des Senats im Sommersemester 2017 nicht nur Blumen, sondern viel Lob – für unnachahmliche Formulierungen, Geschick auch in schwierigen Situationen und eine Amtsführung, mit der der Senat auf vorbildliche Weise funktioniert und gearbeitet habe. „Das wirkt hoffentlich stilbildend“, so der Rektor.
Wolters kandidiert für den Bundestag
Für den neuen Senat, der im Oktober 2017 die Arbeit aufnehmen wird, stand Wolters nicht mehr zur Wahl. Er strebt eine politische Karriere an und kandidiert im Bundestagswahlkampf im September 2017 für die Essener SPD. „Ein bisschen traurig bin ich“, sagte er zum Abschied, „aber ich freue mich auch, den Weg jetzt für andere freizumachen.“
Wolters war nicht der einzige, der in der Sitzung am 27. Juli 2017 verabschiedet wurde – im Herbst wird es im Senat erhebliche Änderungen geben. So bleiben beispielsweise nur zwei Senatoren aus den Reihen der Professoren im Amt, außerdem wird sich das Gremium erstmals mehrheitlich aus Frauen zusammensetzen. Nicht mehr dabei sind dann unter anderem
- der Biochemiker Prof. Dr. Michael Hollmann, der 15 Jahre lang im Senat insgesamt 90 Sitzungen miterlebt hat, und
- die Rekordhalterin, Literaturwissenschaftlerin Prof. Dr. Monika Schmitz-Emans. Sie gehört dem Senat seit 1999 an.
Über die neue Zusammensetzung des nächsten Senats werden wir im Oktober ausführlich berichten.