Zweite Amtszeit Hanns Hatt bleibt Präsident der Union der Akademien
Das hat der Biologe in den kommenden drei Jahren vor.
Der RUB-Biologe Prof. Dr. Dr. Dr. habil. Hanns Hatt hat am 1. September 2018 seine zweite Amtszeit als Präsident der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften angetreten. Er wurde im April im Amt bestätigt und hat es für die kommenden drei Jahre inne. Eine erneute Wiederwahl ist nicht möglich.
„Die Zusammenarbeit der Akademien noch weiter zu intensivieren, ist unser gemeinsames Anliegen für die nächsten Jahre“, erklärt Hatt. „Wir wollen das gemeinsame geisteswissenschaftliche Forschungsprogramm der Akademien dynamisch – inhaltlich und strukturell – weiterentwickeln. Dabei spielt insbesondere die umfangreiche Digitalisierung der Akademieforschung und langfristige Verfügbarkeit unseres kulturellen Erbes eine entscheidende Rolle.“
Ein erster wichtiger Schritt sei laut Hatt 2018 mit einer eigens eingerichteten Plattform erfolgt. Mit ihr sei die Akademieforschung erstmals einheitlich klassifiziert und online recherchierbar. Neben der stärkeren Vernetzung der geistes- und sozialwissenschaftlichen Forschung innerhalb der Akademien werde hierdurch auch der Ausbau internationaler Kooperationen erleichtert und gefördert.
In die Gesellschaft hinein wirken
Als weiteres wichtiges Themenfeld für seine zweite Amtszeit nennt Hanns Hatt die aktive Rolle der Akademien in der wissenschaftsbasierten Gesellschafts- und Politikberatung. Besonderes Augenmerk soll auf eine für Bürgerinnen und Bürger verständliche Vermittlung der komplexen wissenschaftlichen Sachverhalte gelegt werden.