Auszeichnung Ronja Laarmann-Quante erhält Preis für Wissenschaftskommunikation
Die Computerlinguistin hat ihre Doktorarbeit allgemein verständlich in einem Magazinartikel beschrieben.
Update vom 13.10.2021
Mittlerweile gibt es auch ein Video mit der Preisträgerin.
Ursprüngliche Meldung
Die Klaus Tschira Stiftung hat sechs Forschende für ihre besonders gelungenen, allgemein verständlichen Darstellungen der eigenen Doktorarbeit mit dem KlarText-Preis für Wissenschaftskommunikation 2021 ausgezeichnet. Dazu gehört die Computerlinguistin Dr. Ronja Laarmann-Quante, die an der RUB promoviert hat.
Die fünf Wissenschaftler und eine Wissenschaftlerin haben sich während ihrer Promotion ganz unterschiedlichen Fragen aus dem Bereich der Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik gewidmet und darüber im Anschluss je einen deutschsprachigen Artikel verfasst, der auch interessierte Laien für aktuelle Forschung begeistern kann. Dabei setzten sie sich gegen mehr als 200 Mitbewerberinnen und -bewerber durch und konnten die Jury aus Medienschaffenden und Forschenden von ihrem Artikel überzeugen. Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld von je 7.500 Euro verbunden.
Schwere Radieschencreme
Ronja Laarmann-Quante erhält den KlarText-Preis im Fachgebiet Informatik Für ihren Beitrag Schwere Radieschencreme. Darin beschreibt sie, wie Forschende mithilfe maschineller Lernverfahren neue Einblicke darüber gewinnen, warum Kindern bei manchen Wörtern eher Rechtschreibfehler unterlaufen als bei anderen.
Ronja Laarmann-Quante studierte Anglistik und Linguistik mit dem Schwerpunkt Computerlinguistik an der RUB und promovierte im Fach Computerlinguistik zum Thema „Prediction of Spelling Errors in Freely-Written Texts of German Primary School Children“. Derzeit arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Sprachtechnologie der Universität Duisburg-Essen, wo sie weiter an computerlinguistischen Verfahren für den Bildungsbereich forscht.