Marta Górnicka studierte an der Aleksander Zelwerowicz Theatre Academy und der Frederic-Chopin-Musikschule in Warschau. © Esra Rotthoff

Szenische Forschung Christoph-Schlingensief-Gastprofessur geht an Marta Górnicka

International gefeierte Theaterregisseurin kommt nach Bochum.

Die renommierte polnische Theaterregisseurin, Autorin und Sängerin Marta Górnicka tritt zum Wintersemester 2024/2025 die Christoph-Schlingensief-Gastprofessur an. 

Marta Górnicka ist international gefeiert für ihre Theaterinszenierungen, bei denen der Einsatz chorischer Formen eine bedeutende Rolle spielt. Ihre Arbeiten sind ebenso kraftvoll wie provokativ und verbinden ästhetische Radikalität mit profunder Gesellschaftskritik.

„Mit der Vergabe der Christoph-Schlingensief-Gastprofessur an Marta Górnicka setzen wir ein Zeichen für ein anspruchsvolles Gegenwartstheater. Wir freuen uns, den Studierenden der Szenischen Forschung erneut die Möglichkeit zu geben, ihr Wissen und ihre künstlerischen Fähigkeiten durch den direkten Austausch mit einer bedeutenden Theaterschaffenden zu erweitern“, so Thomas Sternberg, Präsident der Kunststiftung NRW.

Termin

Die offizielle Vergabe der Professur an Marta Górnicka findet am 13. November um 18 Uhr im Kunstmuseum Bochum statt. Grußworte sprechen neben dem Rektor der Ruhr-Universität, Martin Paul, Thomas Sternberg, Präsident der Kunststiftung NRW und Sven Lindholm, Professor für Szenische Forschung an der Ruhr-Universität Bochum. Dorota Sajewska , Professorin am Institut für Theaterwissenschaft, gibt eine Einführung in das Werk Górnickas.



Über die Christoph-Schlingensief-Gastprofessur

Die Christoph-Schlingensief-Gastprofessur wurde 2015 von der Kunststiftung NRW für den Masterstudiengang Szenische Forschung an der Ruhr-Universität Bochum initiiert. Sie wird jährlich an international anerkannte Künstlerinnen und Künstler aus den Bereichen Theater und Performance verliehen. Ziel der künstlerischen Professur ist es, Erfahrungswissen und Arbeitsmethoden aus einer angewandten Perspektive an die Studierenden zu vermitteln.  

Veröffentlicht

Montag
04. November 2024
11:01 Uhr

Von

Kristina Schulze

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