Serie Bewegende Forschung
Dr. Cornelia Kalender forscht in der Arbeitsgruppe Windingenieurwesen und Strömungsmechanik der Ruhr-Universität Bochum.
© Damian Gorczany

Windingenieurwesen Im Windkanal

Wie der Wind auf Brücken, Hochhäuser oder Windräder wirkt, simulieren, modellieren und berechnen Forschende des Bereichs Windingenieurwesen.

In Bewegung ist die Luft in unserer Atmosphäre, was jeder von uns als Wind kennt. Er entsteht durch Ausgleich von Druckunterschieden, gehört zu unserem globalen und lokalen Wettergeschehen. Im Windingenieurwesen untersuchen wir die Interaktion von Wind mit unserer Umwelt, also bodennah in den unteren hundert Metern unserer Atmosphäre. Dabei spielen zum einen die Bewegung und Ausbreitung von Stoffen in der Luft und zum anderen die Einwirkung von Wind auf Strukturen eine Rolle. So geraten Bauwerke oder Bauteile durch Wind in Bewegung, wie zum Beispiel Brücken, Hochhäuser, Schornsteine oder auch Windenergieanlagen. Physikalisch beschreiben wir Wind als eine komplexe, turbulente Grenzschichtströmung. Diese Strömung für Fragestellungen des Bau- und Umweltingenieurwesens korrekt zu modellieren, ist eine unserer Aufgaben. In numerischen Simulationsmodellen und auch im Grenzschichtwindkanal untersuchen wir die Wirkung von Wind auf Bauwerke und auf die Ausbreitung von Stoffen.

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Veröffentlicht

Dienstag
14. Mai 2024
09:35 Uhr

Von

Cornelia Kalender

Dieser Artikel ist am 3. Juni 2024 in Rubin 1/2024 erschienen. Die gesamte Ausgabe können Sie hier als PDF kostenlos downloaden. Weitere Rubin-Artikel sind hier zu finden.

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