Terminankündigung Vortrag zu antimuslimischem Rassismus und Austauschmöglichkeit
Im Anschluss an den Vortrag findet ein Safer Space für muslimische Studierende statt. Dieser geschützte Raum bietet Gelegenheit zum Austausch und zu gegenseitiger Stärkung.
Am 26. Juni 2024 findet an der Ruhr-Universität Bochum ein Vortrag über antimuslimischen Rassismus statt. Referentin Karima Benbrahim spricht zu Ursprung, Erscheinungsformen, zugrunde liegenden Einstellungen und Auswirkungen dieser Form der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit. Sie ist Leiterin des Informations- und Dokumentationszentrums für Antirassismusarbeit in NRW und Mitglied des Unabhängigen Expertenkreises Muslimfeindlichkeit des Innenministeriums. Die Veranstaltung steht allen Interessierten offen. Im Anschluss gibt es eine durch Karima Benbrahim angeleitete Gruppengesprächsrunde speziell für muslimische Studierende und solche, die als muslimisch wahrgenommen werden. Beide Veranstaltungen werden von der Antidiskriminierungsstelle der Ruhr-Universität Bochum organisiert.
Vortrag „Antimuslimischer Rassismus – ein (un)sichtbares Phänomen“
Wo hat der antimuslimische Rassismus seinen Ursprung und wie äußert er sich? In welchem Verhältnis stehen die Bezeichnungen „Islamkritik“, „Islamophobie“, „Islamfeindlichkeit“ und „Muslimfeindlichkeit“ zueinander, die oft synonym verwendet werden? Welche Einstellungsmuster liegen dieser Form der Menschenfeindlichkeit zugrunde? Diesen Fragen wird sich Karima Benbrahim in ihrem Vortrag widmen und diskutieren, welche Auswirkungen antimuslimischer Rassismus auf Studierende und Lehrende haben kann. Im Anschluss wird es Raum für Reflexion, Rückfragen und Diskussion geben.
Der Vortrag findet am 26. Juni von 14 bis 15.30 Uhr statt. Er steht allen Interessierten offen, die sich bis 24. Juni per E-Mail an antidiskriminierung@rub.de anmelden. Der Ort wird nach der Anmeldung bekanntgegeben.
Safer Space für muslimische Studierende
Der Israel/Gaza-Krieg und seine Auswirkungen stellen für viele muslimische Studierende eine große Belastung dar. Es ist spürbar, dass es ein Bedürfnis nach einem geschützten Raum gibt, um sich auszutauschen, sich gegenseitig zu stärken und Trauer zu bewältigen. Angeleitet durch Karima Benbrahim können Teilnehmende Strategien für den Umgang mit der aktuellen Situation entwickeln. Der Safer Space findet am 26. Juni von 16 bis 18 Uhr statt.
Teilnehmen können muslimische Studierende und solche, die als muslimisch wahrgenommen werden. Interessierte müssen sich bis zum 24. Juni per E-Mail an antidiskriminierung@rub.de anmelden. Der Ort wird nach der Anmeldung bekanntgegeben.