Volker Kinast forschte dank seines Stipendiums zwei Monate lang in New York. © RUB, Marquard

Virologie Volker Kinast hat ein Stipendium der Deutschen Leberstiftung erhalten

Mithilfe der Förderung hat der Forscher zwei Monate an der Rockefeller University in New York verbracht.

Dr. Volker Kinast aus der Abteilung für Molekulare & Medizinische Virologie der Medizinischen Fakultät hat Ende August 2021 ein sogenanntes Vernetzungsstipendium der Deutschen Leberstiftung erhalten. Kinast nutzte die anstehende Förderung bereits für einen zweimonatigen Forschungsaufenthalt am Laboratory of Virology and Infectious Disease der New Yorker Rockefeller University. Im Juli und August 2021 forschte er dort an seiner Arbeit zur Identifikation von Entry-Mechanismen des Hepatitis E-Virus.

Kinasts Projekt hatten zuvor alle drei Gutachter der Stiftung als sehr interessant, aktuell und von hoher wissenschaftlicher Qualität bewertet. „Das Umfeld der Projektpartner an der renommierten Rockefeller University stellt dabei die ideale Voraussetzung für die erfolgreiche Umsetzung dar“, heißt es im Gutachten.

Zur Person

Volker Kinast studierte von 2011 bis 2014 Biologie an der Universität zu Köln. Nach dem Erwerb des Bachelors dort wechselte er an die Medizinische Hochschule Hannover, wo er 2016 einen Master in Biomedizin erwarb. Seine anschließende Promotion in Hannover und Bochum schloss Kinast 2020 ab. Seit Oktober 2020 ist er Postdoktorand in der Abteilung für Molekulare & Medizinische Virologie der RUB und untersucht dort unter anderem das Wechselspiel zwischen Hepatitis-Viren und ihrem Wirt.

Die Deutsche Leberstiftung unterstützt mit ihren Vernetzungsstipendien den wissenschaftlichen Austausch zwischen Forschenden sowie hepatologischen Forschungseinrichtungen. Die Stipendien können für die Durchführung zeitlich begrenzter klinischer oder grundlagenwissenschaftlicher Projekte in einer anderen als der eigenen Forschungseinrichtung genutzt werden. Sie umfassen die Unterstützung für Reisekosten, Unterkunft vor Ort und Verbrauchsmittel in der gastgebenden Forschungseinrichtung.

Veröffentlicht

Dienstag
07. September 2021
09:12 Uhr

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