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© RUB, Marquard

Messe-Premiere Verleihung des Deutschen IT-Sicherheitspreises

Zum ersten Mal bildet die größte IT-Security-Messe Europas die Bühne für die Verleihung des Deutschen IT-Sicherheitspreises.

Der siebte Deutsche IT-Sicherheitspreis der Horst-Görtz-Stiftung wird am 9. Oktober 2018 auf der Messe „it-sa“ in Nürnberg verliehen – insgesamt 200.000 Euro Preisgelder erhalten die besten Innovationen aus Deutschland. Im Namen der Stiftung übernimmt das Horst-Görtz-Institut für IT-Sicherheit (HGI) der Ruhr-Universität Bochum (RUB) die Organisation der Preisverleihung.

Mit dem Preis trägt die Horst-Görtz-Stiftung seit mehr als zehn Jahren dazu bei, die Position von IT-Sicherheit „made in Germany“ zu festigen und Innovationen in diesem Bereich aktiv zu fördern. Der Preis wird alle zwei Jahre ausgelobt und richtet sich an Universitäten, Forschungseinrichtungen und Unternehmen gleichermaßen.

200.000 Euro Preisgelder

Insgesamt 200.000 Euro erhalten die Preisträger zur Investition in ihre Vorhaben. Damit gilt der Deutsche IT-Sicherheitspreis als einer der höchstdotierten, privat gestifteten Wirtschaftspreise in Deutschland. Die besten Konzepte werden in einem zweistufigen Verfahren durch eine Expertenjury aus den Bereichen Kryptographie, IT-Sicherheit, System- und Netzsicherheit sowie Abwehr von Cyber-Angriffen ermittelt. „Bei der Bewertung spielen neben der Innovativität die Marktchancen in der Praxis sowie der Nutzen für die IT-Sicherheit in Deutschland eine zentrale Rolle. Die eingereichten Konzepte beziehungsweise Lösungen sollen visionär und innovativ sein – und ein neues Anwendungsfeld für IT-Sicherheit made in Germany erschließen,“ berichtet Prof. Dr. Felix Freiling von der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg, der in diesem Jahr den Juryvorsitz innehat.

Fünf Vorhaben im Finale

Fünf Teams konnten sich durchsetzen und stehen im Finale:

  • eine Java-Script-Bibliothek zum Schutz vor Cross-Site-Scripting,
  • ein Online-Office-Tool, das ein gleichzeitiges und sicheres Arbeiten auf verschlüsselten Dokumenten ermöglicht,
  • ein Verfahren zur systematischen Messung von IT-Security-Awareness,
  • eine Lösung zum Schutz aktueller Blockchain-Systeme
  • sowie ein Konzept, das unter anderem elektromagnetische Wellenausbreitungseffekte nutzt, um beispielsweise Computersysteme und deren Peripherie zu schützen.

Preisverleihung auf der it-sa

Die jeweiligen Teams werden am 9. Oktober von 13.30 bis 14.15 Uhr in Halle 9 im Forum T9 auf der it-sa durch Moderator Max von Malotki vorgestellt. Die feierliche Verleihung des 7. Deutschen IT-Sicherheitspreises mit Bekanntgabe der Gewinner folgt dann ab 16.15 Uhr im Saal Mailand. Prof. Dr. Udo Helmbrecht, Direktor der Europäischen Agentur für Netz- und Informationssicherheit, sowie Dr. Gerhard Schabhüser, Vizepräsident des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik, übernehmen das Grußwort. Im Anschluss an die Verleihung gibt es bei einem „Meet and Greet“ die Möglichkeit zum Austausch.       

Eine ideale Verbindung

„Als größte IT-Security-Messe in Europa ist die it-sa das ideale Umfeld für die Verleihung des Deutschen IT-Sicherheitspreises“, betont der Stifter Dr. Horst Görtz und ergänzt: „Dadurch erhält der Preis nicht nur eine optimale Bühne, sondern ermöglicht es der Stiftung zudem, die Bekanntheit der Auslobung weiter zu steigern mit dem Ziel, in den Folgejahren weitere zukunftsträchtige Innovationen im Feld der IT-Sicherheit zu identifizieren und gezielt fördern zu können.“ Auch Frank Venjakob, Executive Director it-sa, begrüßt die Kooperation: „Wir freuen uns, mit der Verleihung des angesehenen Deutschen IT-Sicherheitspreises ein weiteres Highlight bieten zu können, bei dem Aussteller und Besucher interessante Einblicke in die Innovationen der IT-Sicherheitsbranche erhalten.“

Pressekontakt

Prof. Dr. Felix Freiling
Technische Fakultät, Department Informatik
Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg
Tel.: 09131 85 69901, -69900

Veröffentlicht

Dienstag
25. September 2018
14:05 Uhr

Von

Jens Wylkop

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