Kooperation Neue Architekturdenkmäler in Bochum entdecken
Das Kunstgeschichtliche Institut und die Stadt Bochum arbeiten für ein neues Projekt zusammen.
Das Kunstgeschichtliche Institut der Ruhr-Universität Bochum (RUB) und die Stadt Bochum kooperieren in einem Architekturprojekt, das im April 2022 startet. Ziel ist es dabei, die Denkmalliste der Stadt um die Architektur der 1960er- bis 1980er-Jahre zu erweitern.
Studierende auf Architekturrundgang
Konkret werden dafür Studierende in einem Praxisseminar Architekturrundgänge durch die sogenannte Unirahmenstadt im Gebiet Hustadt, Markstraße/Laerheide absolvieren und so Feldforschung zu denkmalwürdigen Gebäuden betreiben. Sie sind dabei für die bauliche, fotografische Erfassung und Recherchen zu den Bauten verantwortlich.
Für die Begehungen und die spätere wissenschaftliche Textarbeit werden die teilnehmenden Studierenden des Studiengangs Kunstgeschichte mit zwei Lehrveranstaltungen vorbereitet und durch die Forschungsarbeit begleitet. Dr. Hans Hanke und Christin Nezik vom Kunstgeschichtlichen Institut leiten die Veranstaltungen.
Praxisnahe Einblicke
„Das Besondere ist, dass die Studierenden praxisnahe Einblicke für ein späteres Arbeitsfeld in der Denkmalpflege erhalten und die Möglichkeit bekommen, ein Gebäude oder Bauensemble zu inventarisieren, das heißt, den Zustand des Objektes zu erfassen und architekturhistorisch einzuordnen“, so Christin Nezik.
Das Amt für Stadtplanung und Wohnen der Stadt Bochum unterstützt die Studierenden, stellt zum Beispiel Kontakte zu den Anwohnerinnen und Anwohnern her, gibt Archivmaterial heraus und bringt sich mit Gastvorträgen in die Lehrveranstaltungen ein.
Das Projekt soll im Wintersemester 2022/2023 fortgesetzt werden.