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Presseinformation
Etwa 14.400 Arten von Pilzen existieren in Deutschland. Dominik Begerow schaut ganz genau hin, um herauszufinden, um welchen Vertreter es sich hier handelt.
Etwa 14.400 Arten von Pilzen existieren in Deutschland. Dominik Begerow schaut ganz genau hin, um herauszufinden, um welchen Vertreter es sich hier handelt.
© RUB, Kramer
Geobotanik

Ein Inventar aller Pilze

Bochumer Biologen erhalten 530.000 Euro, um gemeinsam mit Kollegen ein Inventar deutscher Pilzarten zu erstellen. Sie sind Teil eines Verbundprojekts, das Expertenwissen konserviert, bevor es für immer verloren geht.

Schätzungen zufolge existieren rund 8,7 Millionen verschiedene Tier-, Pilz- und Pflanzenarten auf der Erde; derzeit sind davon nur etwa 1,7 Millionen wissenschaftlich beschrieben. Experten, die Organismen anhand ihres Aussehens bestimmen können, werden immer seltener. Im Projekt „German Barcode of Life“ wollen Wissenschaftler eine vollständige Datenbank aller Arten aufbauen, solange das Know-how der Experten verfügbar ist.

Ab 2016 beteiligt sich auch die Arbeitsgruppe Geobotanik von Prof. Dr. Dominik Begerow der Ruhr-Universität Bochum an dem Projekt, das das Zoologische Forschungsmuseum Alexander Koenig in Bonn leitet.

Expertenwissen und genetische Informationen kombinieren

Das Bochumer Team koordiniert sechs Forschungsinstitute, die Informationen zu Pilzarten in die Bibliothek des Lebens einbringen, insbesondere zu Arten, die für die deutsche Landwirtschaft relevant sind. Sie wollen vor allem eine schnelle Methode entwickeln, um Pilzkrankheiten an Obstbäumen zu identifizieren. „Bisher werden diese häufig viel zu spät entdeckt, weil der schädliche Pilzbefall über einen langen Zeitraum für das menschliche Auge unsichtbar ist“, sagt Dominik Begerow.

Für das Arteninventar bestimmen Experten die Organismen anhand ihres Aussehens. Außerdem sequenzieren Forscher einen kurzen Abschnitt der DNA. Diesen genetischen Fingerabdruck – auch Barcode genannt – hinterlegen sie in der Datenbank zusammen mit weiteren Informationen über den Organismus. In Zukunft wird es somit möglich sein, eine Art nur anhand der Gensequenz zu erkennen.

Bürger können sich beteiligen

Mehr als 40 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler arbeiten an der Bibliothek des Lebens mit. Darüber hinaus beteiligen sich auch viele ehrenamtliche Citizen Scientists, die Artenkenntnis besitzen. Interessierte können sich auf der Webseite als Experten anmelden. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert das Vorhaben bereits seit 2011 im Programm „Forschung für Nachhaltige Entwicklung“ mit über 11 Millionen Euro.

Pressekontakt

Prof. Dr. Dominik Begerow
Arbeitsgruppe Geobotanik
Fakultät für Biologie und Biotechnologie
Ruhr-Universität Bochum
Tel.: 0234 32 27212
E-Mail: dominik.begerow@rub.de

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Veröffentlicht
Freitag
26. Februar 2016
14.35 Uhr
Von
Julia Weiler (jwe)
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