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Newsportal - Ruhr-Universität Bochum

Presseinformation
Julia Velten und Milena Meyers
Die beiden Psychologinnen Dr. Julia Velten und Milena Meyers führen die Studie durch.
© RUB, Marquard
Probandensuche

Hilfe bei sexueller Unlust

Frauen, die dauerhaft kein Verlangen nach Sex haben, leiden oft darunter. Bochumer Psychologinnen haben zwei neue Online-Hilfs-Programme entwickelt und suchen nun Teilnehmerinnen.

Eine erfüllte Sexualität trägt für viele Menschen zum persönlichen Wohlbefinden bei. Nicht selten kommt es jedoch auch zu Problemen im Bereich der Sexualität. Die häufigste Störung bei Frauen ist das verminderte sexuelle Verlangen (VSV). Dabei haben die Betroffenen länger als sechs Monate ein reduziertes Interesse, sexuelle Aktivitäten einzuleiten und leiden darunter.

Bochumer Psychologinnen suchen nun Frauen ab 18 Jahren mit vermindertem sexuellen Verlangen, die an der Erprobung zweier neuer Online-Programme teilnehmen möchten. Entwickelt wurden sie am Lehrstuhl für klinische Psychologie und Psychotherapie der Ruhr-Universität Bochum (RUB). Dort startete Anfang 2019 die Studie „Multimediale Online-Trainings für mehr sexuelle Lust. Von Frauen für Frauen“ (Miself), deren Kernbereich die beiden Online-Hilfsangebote „Cope“ und „Mind“ sind.

Zwei unterschiedliche Ansatzpunkte

Der Begriff Cope leitet sich vom gleichnamigen englischen Verb ab und bedeutet etwas bewältigen, schaffen oder meistern. Das Cope-Programm basiert auf Methoden der kognitiven Verhaltenstherapie. Die Teilnehmerinnen identifizieren Gedanken, die in Bezug auf Sexualität wenig hilfreich sind, und ersetzen sie durch hilfreichere Gedanken.

Das Mind-Programm (Mind als Abkürzung für Mindfulness, was Achtsamkeit bedeutet) basiert auf dem Konzept der Achtsamkeit. Dabei ist ein auf die Gegenwart ausgerichtetes und nicht wertendes Wahrnehmen der eigenen Gefühle, Gedanken und Körperempfindungen gemeint. Das Mind-Programm beinhaltet Übungen, die helfen können, im Alltag und auch bei sexueller Aktivität achtsamer zu werden.

Beide Programme bieten Informationen zu sexuellen Problemen und sexualtherapeutische Übungen, die helfen, einen neuen und positiveren Zugang zur eigenen Sexualität zu erlangen.

Anonymität kann Hemmschwelle herabsetzen

Zur Wirksamkeit der Angebote sagt die Koordinatorin der Studie, Milena Meyers: „Es gibt viele Anhaltspunkte dafür, dass beide Ansätze effektiv sind. Bisherige Studien wurden jedoch persönlich, zum Beispiel als Paar- oder Gruppentherapien durchgeführt. Ziel der Studie ist es, herauszufinden, ob beide Programme auch online funktionieren, und zu erforschen, für welche Frauen welcher Ansatz effektiver ist.“ Online-Trainings haben den Vorteil, dass sie anonym, flexibel und jederzeit zugänglich sind. Die Hemmschwelle, eine Therapie in Anspruch zu nehmen, kann dadurch herabgesetzt werden.

Die Studie läuft insgesamt zweieinhalb Jahre lang, und über diese Laufzeit hinweg sollen 266 Frauen am Programm teilnehmen.

Ablauf der Studie

Die Teilnehmerinnen werden per Zufall einem der beiden Angebote zugeordnet. Eine dritte Gruppe gelangt zunächst auf eine Warteliste und bekommt nach sechs Monaten Zugriff auf das dann selbst gewählte Programm.

Insgesamt bestehen beide Angebote aus acht Lektionen, die die Teilnehmerinnen selbständig bearbeiten. Jede Lektion beansprucht zirca 30 bis 60 Minuten. Dazu kommen Übungen, die die Teilnehmerinnen für sich durchführen, deren Dauer stark variiert und zwischen 10 bis 60 Minuten täglich liegt. Jede Woche wird eine Lektion freigeschaltet, wenn die vorherige absolviert wurde.

Die Teilnehmerinnen erhalten für die Befragungen und ein Reaktionszeitexperiment jeweils eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 10 bis 15 Euro. Unterstützung erhalten sie von sogenannten E-Coachinnen, die Rückmeldungen bei Erfolgen, sowie bei Schwierigkeiten und Problemen geben.

Mitmachen

Wer mitmachen möchte, wendet sich bitte an

Milena Meyers
Lehrstuhl Klinische Psychologie und Psychotherapie
Fakultät für Psychologie
Ruhr-Universität Bochum
Tel.:  0234 32 22159
E-Mail: milena.meyers@rub.de

Angeklickt

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Veröffentlicht
Donnerstag
17. Januar 2019
13.28 Uhr
Von
Raffaela Römer (rr)
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	Gesa Berretz aus der Bochumer Abteilung Biopsychologie war Erstautorin des Übersichtsartikels.</div>
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