Studierende bekommen auf viele Produkte und Dienstleistungen eine Ermäßigung. Darüber freut sich auch das Sparschwein.
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Geld Elf Spartipps für Studis

Das Semester beginnt, die Taschen sind leer. Wir verraten, wie man trotzdem über die Runden kommt.

1. Software

Wer an der RUB studiert, darf das Software-Paket Office 365 von Microsoft kostenfrei downloaden. Möglich macht das eine Campuslizenz. Zu Office 365 gehören Klassiker wie Word, Excel, Powerpoint und Outlook. Darüber hinaus gibt es eine Reihe weiterer hilfreicher Programme, zum Beispiel Citavi, Statistica, Auto-CAD und Antiviren-Software. Die komplette Übersicht finden Sie hier.

2. Zeitungen und Zeitschriften

Immer gut informiert sein – mit einem Zeitungsabo: Für Studierende muss das kein Wunschtraum bleiben. Viele Verlage bieten ermäßigte Tarife an, für die Sie meist nur Ihre Studienbescheinigung als Nachweis einreichen müssen. Eine Übersicht aller Zeitungen und Magazine bietet die Webseite Studentenpresse. Wer nicht gleich ein Abo abschließen möchte, wird übrigens in der Universitätsbibliothek fündig: Im Zeitungslesesaal auf Ebene 0 liegen aktuelle Blätter aus.

Wer an der RUB studiert, darf kostenfrei bestimmte Software downloaden.
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3. Kurse

Weiterbildung gefällig? Bei der Volkshochschule Bochum erhalten Studierende 40 Prozent Preisnachlass auf (fast) alle Kurse. Wer eine neue Sprache lernen möchte, ist beim Landesspracheninstitut der RUB (LSI) richtig: Studierende zahlen nur etwa ein Drittel vom regulären Kurspreis und werden fit gemacht in Russisch, Arabisch, Chinesisch und vielen weiteren Sprachen. Zwei-Fach-Bachelorstudierende können übrigens die Angebote des Optionalbereichs nutzen und die Kurse am Zentrum für Fremdsprachenausbildung belegen – zum Nulltarif.

4. Bücherausleihe

Leseratten aufgepasst: Um in der Stadtbücherei Bochum dicke Schmöker, aber auch DVDs oder CDs auszuleihen, zahlen Studierende (bis 29 Jahre) lediglich einen Jahresbeitrag von 10 Euro (sonst 30 Euro). Der Ausweis gilt auch für die sechs Zweigbüchereien, die es unter anderem in Wattenscheid, Querenburg und Langendreer gibt. In der Universitätsbibliothek auf dem Campus ist die Ausleihe natürlich kostenlos.

5. Leihfahrrad

Immer mobil: An den 17 Fahrradstationen auf dem Campus stehen etwa 180 Leihräder für spontane Touren und kurze Sprints bereit. Mit einer E-Mailadresse der RUB können sich Studierende bei Metropolrad Ruhr registrieren und fahren jeweils die erste Stunde kostenlos mit dem Leifahrrad. Auch die Campus-Außenstellen sind so schnell erreicht.

Ab 17 Euro pro Monat kann im Unifit trainiert werden.
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6. Kultur

Sterne gucken im Planetarium oder im Bergbaumuseum unter Tage sein? Kein Problem. Denn viele Bochumer Kultureinrichtungen bieten Studierenden ermäßigte Eintrittspreise. Und wer lieber ins Schauspielhaus geht, nutzt die Theater-Flatrate. Mit dem Studierendenbeitrag ist die bereits bezahlt.

7. Sport

Um sich zwischen Büchern und Bibliothek auszupowern, bietet der Bochumer Hochschulsport zahlreiche Kurse an: Rugby, Lachyoga oder sogar Quidditch. Die Sportkarte (18 Euro pro Semester) berechtigt, sich für die Kurse anzumelden. Weitere Kursgebühren können anfallen. Hanteltraining und Laufband gibt es im Unifit, dem Fitnessstudio des Hochschulsports. Ab 17 Euro pro Monat kann hier trainiert werden. In den Hallen- und Freibädern der Stadt Bochum schwimmen Studierende übrigens auch zum ermäßigten Preis.

8. Telefon und Internet

Mama anrufen, Facebook checken und dem Freund texten: Für Studierende gibt es zahlreiche Angebote und Komplettpakete in Sachen Mobilfunk und Internet. Es lohnt sich, die Tarife der verschiedenen Anbieter zu durchforsten. Aber Vorsicht: Bitte auch das Kleingedruckte lesen, damit aus dem Spartarif keine Preisfalle wird.

9. Kneipen und Restaurants

Was wäre Bochum ohne das Bermudadreieck? Die Flaniermeile lockt mit Bars, Cafés, Clubs, Imbissen, Kneipen und Restaurants. Früher zogen die Läden an einem Strang: Sie räumten allesamt an jedem Montag Studierenden zehn Prozent Rabatt auf Speis und Trank ein. Heute muss man ein bisschen gucken, aber einige Lokale gewähren weiterhin Preisnachlässe auf Getränke und/oder Speisen. Neben dem Bermudadreieck gibt es solche Rabatte bisweilen auch im Umfeld des Campus und einiger Studierendenwohnheime.

Frische Waffel gefällig? Für Studierende hier und da zum Vorzugspreis
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10. Geldgeschäfte

Nun wird nicht jeder gleich eine Kreditkarte benötigen, aber ein Girokonto sollte es schon sein. Viele Banken nehmen Rücksicht auf den vergleichsweise dünnen studentischen Geldbeutel und räumen Vergünstigungen ein, zum Beispiel ein gebührenfreies Konto. Und wenn es die Kreditkarte ebenfalls kostenlos dazu gibt, dürfte sich auch niemand beschweren. Es fehlen nur noch die Einnahmen. Welches Geldinstitut welche Extras für Studierende anbietet, erfährt man auf einem der vielen Vergleichsportale im Internet.

11. Reisen

Wenn einer eine Reise tut, dann zahlt er ungern den höchsten Preis. Studierende haben gute Karten: Sie bekommen nicht nur bei vielen Fluglinien einen teils saftigen Rabatt, sondern profitieren auch im Ausland von ihrem Studierendenausweis: beispielsweise bei der Unterkunft, beim Mietwagen, beim Telefonieren, bei der Reiseversicherung und bei den Geldgeschäften. Alle Infos zum Reisen als Student erhält man bei „International Student Identity Card“.

Unveröffentlicht

Von

Maren Volkmann

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