Karriere Fünf Tipps für den Jobeinstieg
Profitipps und eine Veranstaltungsempfehlung für den Start ins Berufsleben.
Mathias Grunert vom Career Service der RUB verrät, worauf Jobneulinge achten sollten.
Tipp 1: Vorbereiten
„Der erste Eindruck ist der Wichtigste. Deshalb schadet es nicht, sich auf den ersten Tag in der neuen Stelle vorzubereiten“, sagt Grunert. Aber auf was genau? Es ist nicht unüblich, vor dem ersten Tag beim Vorgesetzten nachzufragen, wie die Einarbeitungsphase aussehen wird und ob es Material gibt, mit dem man sich vorbereiten kann. „In vielen Unternehmen gibt es keine geregelte Einarbeitung. Da ist es sogar von Vorteil, wenn sich der oder die Neue zuvor schon einmal mit den Aufgaben befasst“, so der Experte.
Tipp 2: Das richtige Outfit wählen
Natürlich können Jobneulinge noch nicht alle Regeln und Feinheiten des Dresscodes im Unternehmen oder im jeweiligen Team kennen. Dennoch empfiehlt Grunert, sich am ersten Tag eher etwas zu schick anzuziehen. „Mit Farben, Make-up und Parfum sollte man allerdings sparsam umgehen“, sagt er.
Tipp 3: Vorsicht mit dem Du
„Natürlich gibt es Chefs und Teamkollegen, die einem direkt das Du anbieten, dann ist es auch in Ordnung, es anzunehmen“, so Mathias Grunert. In der Regel gilt das Sie und die neuen Mitarbeiter sollten warten, bis sie das Du angeboten bekommen.
Tipp 4: Vorstellungskonventionen beachten
Berufseinsteiger können direkt zu Beginn nachfragen, wie es im Unternehmen mit der Vorstellung gehandhabt wird. Manchmal stellt der Vorgesetzte die neuen Mitarbeiter vor, manchmal gibt es im Team eine große Vorstellungsrunde. „Ein Einstand ist auch eine gute Gelegenheit für ein erstes Kennenlernen. Aber auch hierbei gibt es große Unterschiede in den Unternehmen, weshalb sich Berufseinsteiger am ersten Tag erkundigen sollten, wie es im Unternehmen gehandhabt wird“, sagt Mathias Grunert.
Tipp 5: Aufmerksam sein
Als neuer Mitarbeiter geht es in den ersten Tagen und Wochen darum, ein Gespür für die ungeschriebenen Regeln und Abläufe im Unternehmen zu entwickeln. „Selbstbewusstsein und Aktivität sind dabei gern gesehen, aber in Maßen. Auch wenn man es manchmal vielleicht denkt: Als Neuling hat man nicht zwangsläufig die besten Ideen“, so Grunert. „Selbstüberschätzung und Übergriffigkeit sind genauso oft ein Grund für eine Trennung in der Probezeit wie zu große Passivität und Inaktivität. Im Zweifelsfall können sich neue Mitarbeiter aktiv um Feedback bemühen“, rät der Experte.