Fünf Studierende helfen ihren Kommilitonen bei der Unternehmensgründung: Moritz Schmidt, Henrik Leysner, Mauel Roters, Julian Wiechers und Vinitha Yogachandran (von links)
© RUB, Marquard

Worldfactory Studierende entwickeln Gründerberatung

Eine zündende Geschäftsidee – aber wie lässt sie sich am besten umsetzen? Fünf Studierende haben sich überlegt, wie sie ihren Kommilitonen auf die Sprünge helfen können.

Aus der Worldfactory, der Transfer- und Gründerinitiative der RUB, ist das erste Studienprojekt hervorgegangen. Fünf Studierende des Bachelorstudiengangs „Management und Economics“ haben ein Konzept erstellt, wie sie ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen bei der Unternehmensgründung beraten können.

Damit knüpfen sie an die Grundidee der Worldfactory an: Studierende der RUB sollen praxisorientiert Konzepte für Unternehmensgründungen und Lösungen erarbeiten. Expertinnen und Experten, zum Beispiel aus Wissenschaft und Praxis, unterstützen sie dabei. Die RUB will so den studentischen Unternehmergeist fördern und Ausgründungen aus der Universität stärken.

Beratung von Anfang an

Kern des Pilotprojekts „Studentische Gründungsberatung – Entwicklung eines studentischen Beratungsunternehmens für Start-Ups“ ist ein Verein, der Anlaufstelle für Studierende mit einer Geschäftsidee sein soll.

„Es gibt bislang noch keine Angebote für Studierende an der RUB, bei denen sie von Anfang an beraten werden. Die bestehenden Anlaufstellen bieten erst Hilfe an, nachdem der Businessplan fertig ist“, erklärt Henrik Leysner. Er hat das Konzept für die studentische Gründungsberatung gemeinsam mit Manuel Roters, Moritz Schmidt, Julian Wichers und Vinitha Yogachandran erstellt. Die fünf Studierenden wollen mit dem von ihnen erarbeiteten Angebot die Gründermentalität an der RUB stärken.

Die Beratung des Vereins beginnt früh. Denn Studierende mit einer vielversprechenden Geschäftsidee sollen von Anfang an motiviert werden, diese auch umzusetzen.

Feuertaufe mit Experten

Interessierte erhalten zunächst Informationen zur Unternehmensgründung und lernen, einen Businessplan zu erstellen. Die Berater des Vereins sichten diesen im Anschluss und überarbeiten ihn gemeinsam mit den Studierenden.

Abschließend erfolgt die Feuertaufe: Bei einer großen Präsentation bewerten alle Vereinsmitglieder, zu denen auch Wissenschaftler und Experten aus der Wirtschaft zählen sollen, den Businessplan. Ist die Idee gelungen, vermittelt der Verein weitere Beratungsangebote.

Ihr Projekt hat die Gruppe bei der Reihe „Entrepreneurship, Innovation und Nachfolge“ am 13. Juli 2016 in den Räumen der Bochumer Firma Eickhoff präsentiert. Hier haben auch andere RUB-Studierende der Betriebs- und Volkswirtschaftslehre ihre Projektarbeiten aus dem Sommersemester vorgestellt.

Unveröffentlicht

Von

Laura Collmann

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