Ab an die Smartphones: Hanna Rudnik (links) und Sherine Kovacs testen ihr Wissen mit dem Handy-Quiz. © RUB, Kramer

Diversity-Tag Die Vielfalt im Fußball kennenlernen

Der Ball ist rund und muss ins Eckige. Was es zum Thema Fußball in der Sozialwissenschaft zu erforschen gibt, haben Schüler bei einem Schnupperstudium gelernt.

Was hat Sozialwissenschaft mit Fußball zu tun? Am 30. Mai 2017 haben interessierte Oberstufenschülerinnen und -schüler die RUB zu einem Schnupperstudium in der Sozialwissenschaft besucht und diese Frage beleuchtet. Die Aktion war Teil des fünften Diversity-Tages, an dem Unternehmen und Institutionen ihre Vielfalt feierten. „Wissenschaft ist vielfältig. Genauso die Menschen, die sie betreiben. In der Vielfalt liegen die Stärke und auch der Grund für Stabilität und unsere Erfolge“, so Rektor Prof. Dr. Axel Schölmerich zur Teilnahme der RUB.

Das ist die beste Kombi.


Robin Heuger

Marl, Essen, Gelsenkirchen: Die Schüler reisten für den zweistündigen Workshop zum Thema Diversity im Fußball aus dem ganzen Ruhrgebiet an. „Das ist die beste Kombi. Mein Lieblingsfach Sozialwissenschaft und Fußball in einer Veranstaltung“, sagte Robin Heuger. Was beide Themen allerdings miteinander zu tun haben, war den Schülern vor der Veranstaltung noch nicht so klar. „Ich lasse mich heute überraschen“, so Lisa-Marie Chlebowitz.

Einen Überblick zum Thema Diversity gab Prof. Dr. Katja Sabisch vom Fachbereich Gender Studies. Diversity ist ein Begriff der Wirtschaft. Unternehmen wollen damit eine bestimmte Vielfalt im Betrieb für sich nutzen, also zum Beispiel unterschiedliche Geschlechter, Sexualitäten oder eine unterschiedliche Herkunft ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Katja Sabisch erzählt den Schülern, wie Sozialwissenschaftler die Gesellschaft sehen. © RUB, Kramer

An einem aktuellen Beispiel wie der ersten weiblichen Schiedsrichterin der Fußball-Bundesliga, Bibiana Steinhaus, zeigte Sabisch, wie Vielfalt im Fußball beurteilt wird. Denn nicht alle medialen Reaktionen seien positiv gewesen, sagte die Wissenschaftlerin.

Handys rausholen: Was in der Schule verboten ist, das durften die Teilnehmer in der Uni machen. Nach dem Einblick von Katja Sabisch testeten die Schüler ihr neues Wissen direkt mit einem interaktiven Quiz auf ihren Smartphones.

Außerdem informierte Praktikumsbeauftragte Dr. Heike Hoppmann, welche Berufsfelder es für Absolventen in der Sozialwissenschaft gibt, und beantwortete Fragen zu Jobmöglichkeiten. Den Termin zum Schnupperstudium organisierten die Talentscouts der RUB.

Unveröffentlicht

Von

Katharina Gregor

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