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	Björn Rothstein entwickelte vor einigen Jahren die Idee zum Forschungskolloquium, Sarah Veith schrieb dort ihre Masterarbeit.</div>
Björn Rothstein entwickelte vor einigen Jahren die Idee zum Forschungskolloquium, Sarah Veith schrieb dort ihre Masterarbeit.
© RUB, Kramer
Forschungskolloquium

Die Masterarbeit im Team schreiben

Die Abschlussarbeit zu schreiben bedeutet häufig, viele Tage und Wochen einsam am Schreibtisch zu verbringen. Sarah Veith wählte eine Alternative.

Ende 2018 ist es für die damalige Lehramtsstudentin Sarah Veith so weit gewesen: Die letzte Hürde ihres Studiums, die Masterarbeit, stand vor der Tür. „Durch Professor Rothstein, der auf jeden Fall Betreuer meiner Masterarbeit werden sollte, erfuhr ich von der Möglichkeit, diese auch im Verbund mit anderen schreiben zu können,“ erzählt die gebürtige Ostfriesin, die seit Mai 2019 ihr Referendariat an einer Essener Schule absolviert und dort Deutsch und Englisch unterrichtet. 

Ein Oberthema, viele Arbeiten

Björn Rothstein, der eine Professur für Germanistische Linguistik und Sprachdidaktik an der RUB innehat, entwickelte vor einigen Jahren die Idee zum Forschungskolloquium. Studierende schreiben ihre Abschlussarbeit in der Regel in Isolation und unter ausschließlichem Austausch mit ihrem Betreuer. Beim Kolloquium können sie ihre Arbeit unterstützt von anderen Masteranden erfolgreich abschließen. „Den Studierenden wird ein Oberthema vorgegeben, und jeder pickt sich den Aspekt heraus, der ihn am meisten interessiert“, schildert Veith.

Thema ihres Forschungskolloquiums waren Interpunktionen. Satzzeichen und ihr korrekter Einsatz seien häufig „Sorgenkinder im Deutschunterricht", so die angehende Lehrerin. „Wir sollten deswegen in unseren Abschlussarbeiten Handlungsanweisungen für Schüler entwickeln, um ihnen den richtigen Umgang mit Interpunktionen zu erleichtern.“ Veith beschäftigte sich in ihrer Arbeit mit dem Gedankenstrich.

Erfolg und Leid teilen

Von Oktober bis Dezember 2018 traf sich Sarah Veith alle zwei bis drei Wochen mit ihren Kommilitonen und ihrem Betreuer Björn Rothstein. „Diese regelmäßigen Treffen waren super, weil sie Verbindlichkeit geschaffen haben“, sagt Veith heute. „Darüber hinaus konnten wir uns über fachliche Fragen unterhalten und bei der Quellenarbeit austauschen.“

Doch nicht nur auf inhaltlicher Ebene motivierte sie die Teamarbeit. „Man teilt die Erfolge, aber auch das Leid und baut sich gegenseitig immer wieder auf.“ Auch ihre Bedenken, am Ende der Projektphase eventuell keine ersichtliche Eigenleistung erbracht zu haben, wurden schnell zerstreut. „Da sich jeder den Aspekt herausgreift, den er am interessantesten findet, unterscheiden sich die Arbeiten in jedem Fall voneinander, selbst wenn das gleiche Thema bearbeitet wird.“

Das möchte ich an meine Schüler weitergeben.

– Sarah Veith

Ihre Erkenntnisse aus dem Forschungskolloquium nimmt Veith nun auch mit in den Schulalltag. „Durch das Forschungskolloquium habe ich noch einmal einen ganz anderen Blick dafür bekommen, wie erfolgreich kollaboratives Arbeiten ablaufen kann. Das möchte ich nun an meine Schüler weitergeben.“

Förderung

Das Projekt von Prof. Dr. Björn Rothstein wird gefördert durch das Netzwerk „Lehren – Das Bündnis für Hochschullehre“. Es wurde aufgebaut, um Akteure der Lehrentwicklung weiterzubilden, in den Austausch zu bringen und den Transfer zu begleiten. Das Projekt ist eine Gemeinschaftsinitiative der Alfred-Toepfer-Stiftung, der Joachim-Herz-Stiftung, der Nordmetall-Stiftung, dem Stifterverband und der Volkswagen-Stiftung.

Veröffentlicht
Freitag
31. Mai 2019
08.57 Uhr
Von
Annika Best
Dieser Artikel ist am 4. Juni 2019 in Rubens Nr. 261 erschienen. Die gesamte Ausgabe können Sie hier als PDF kostenlos downloaden.
Weitere Rubens-Artikel sind hier zu finden.
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