UNIC Europäischer Studiengang überzeugt mit hoher Qualität
Superdiversität steht im Zentrum des neu akkreditierten Masterstudiengangs, der gemeinsam von acht Universitäten angeboten wird.
Es ist offiziell: Der neue internationale Masterstudiengang „Superdiversity in Education, Organizations and Society“ (SEOS) wurde im Sinne des European Approach bis zum Jahr 2030 akkreditiert. Damit wird die hohe Qualität des Joint-Masterstudiengangs bestätigt, dessen Curriculum gemeinsam von acht Hochschulen der europäischen Universitätsallianz UNIC – European University of Cities in Post-Industrial Transition getragen wird. Koordiniert wird der Studiengang von der Fakultät für Philosophie und Erziehungswissenschaft der Ruhr-Universität Bochum.
„Die Akkreditierung nach dem European Approach ist ein echter Meilenstein für das Konsortium“, sagt Prof. Dr. Sandra Aßmann vom Institut für Erziehungswissenschaft, die den neuen Studiengang leitet. „Externe Gutachter*innen haben uns die Qualität unserer Studieninhalte sowie das hohe Engagement und Commitment innerhalb von UNIC zertifiziert.“ Grundlage für die Bewertung waren Kriterien, die auf Standards und Leitlinien für die Qualitätssicherung im europäischen Hochschulraum (ESG) basieren.
Superdiversität überzeugt als Thema
Im Zentrum von SEOS stehen verschiedene Dimensionen von Diversität, intersektionale sowie post- und dekoloniale Ansätze. Dabei lernen Studierende, komplexe gesellschaftliche Prozesse kritisch zu analysieren und Lösungen zu entwickeln. „Wir sind sehr stolz darauf, dass wir von der hohen Relevanz des Themas überzeugen konnten“, so Sandra Aßmann.
Aber auch die UNIC-Allianz als Basis für den transnationalen Ansatz des Studiengangs konnte überzeugen. SEOS-Studierende profitieren von dem vielfältigen Wissen und den Mobilitätsangeboten der UNIC-Partner. In bis zu drei europäischen Ländern können sie an den Partneruniversitäten ihr Studium absolvieren. Gleichzeitig ist es möglich, Teile des Curriculums online abzuschließen, sodass eine europäische Studienerfahrung auch von zu Hause aus möglich wird.
Lernen anhand realer Herausforderungen
SEOS will transformative Lehr-, Forschungs- und Lernmethoden fördern, die auf die spezifischen Herausforderungen postindustrieller Städte und ihrer zunehmend superdiversen Bevölkerung reagieren. Laut des Gutachtergremiums seien vor allem die UNIC-CityLabs ein ausgeklügeltes Instrument, um Studierenden die Möglichkeit zu geben, ihr theoretisches und methodisches Lehren und Lernen mit praktischen Problemen in Zusammenarbeit mit lokalen Behörden und Organisationen zu verknüpfen.
„Der Studiengang lebt Interdisziplinarität. Von Migrationsforschung über Gender Studies und Organisationspädagogik können sich die Studierenden spannende thematische Schwerpunkte erarbeiten“, erklärt Sandra Aßmann weiter. Ziel ist die Vermittlung relevanter Fähigkeiten und Kenntnisse für das 21. Jahrhundert.
Start im Wintersemester
SEOS startet erstmals zum Wintersemester 2024/2025 und stellt neben „Redesigning the Post-Industrial City“ (RePIC) den zweiten internationalen Masterstudiengang der Universitätsallianz dar. „Durch der Akkreditierung gehen wir mit großem Selbstbewusstsein an den Start und freuen uns sehr auf die internationalen Studierenden, die das Programm mit Leben füllen werden“, sagt Sandra Aßmann.