Newsportal - Ruhr-Universität Bochum

Jake ist nicht Chris
Neulich in der Redaktionskonferenz: Die Kollegin berichtet vom Programm des Sommerfestes 2017. Ein gewisser Jake Isaac trete dort auf, sagt sie. Als Höhepunkt des Abends sozusagen.
„Isaac“, da klingelt es sofort, und schon ist der Wurm im Ohr unterwegs. „No, I don't want to fall in love with you … What a wicked game you played to make me feel this way.” Musik an der Grenze zwischen den 80er- und 90er-Jahren – die auch genau so klang. Was im Grunde genommen kein Kompliment ist. Der Typ war dann auch nur wenig mehr als eines dieser sogenannten One-Hit-Wonder.
Hübsch blamiert
Allerdings hieß der Sänger damals nicht „Jake“, sondern „Chris“. Womöglich also der Sohn, sinniere ich. Leider laut, denn natürlich sitzt jemand am Tisch, der genau weiß, dass das schon von der Hautfarbe her kaum passen kann. Und dass Chris sich „Isaak” schreibt.
Mal wieder hübsch blamiert, denke ich frustriert und höre mir am Rechner ein Lied von Jake Isaac an. Oha! Wenn das mal kein Grund ist, nach dem Feuerwerk noch zur Bühne am Audimax zu gehen.
6. Juni 2017
09.47 Uhr