Jump to navigation

Logo RUB
  • Energiesparen
  • Studium
  • Forschung
  • Transfer
  • News
  • Über uns
  • Einrichtungen
 
MENÜ
  • RUB-STARTSEITE
  • News
  • Wissenschaft
  • Studium
  • Transfer
  • Leute
  • Hochschulpolitik
  • Kultur und Freizeit
  • Vermischtes
  • Servicemeldungen
  • Serien
  • Dossiers
  • Bildergalerien
  • Presseinformationen
    • Abonnieren
  • RUB in den Medien
  • Rubens
  • Rubin
    • Abonnieren
    • Printarchiv
  • Archiv
  • English
  • Redaktion

Newsportal - Ruhr-Universität Bochum

  • Wolfgang Stuppy zeigt ein vermeintliches Unkraut, den Lerchensporn. Bei einer Tour durch den Botanischen Garten entdeckt man noch einiges mehr.
    © RUB, Marquard
  • Der Lerchensporn ist ohnehin zu hübsch für ein Unkraut.
    © RUB, Marquard
  • Zu viel Vitamin C für ein Unkraut: das Scharbockskraut
    © RUB, Marquard
  • Zu große Heilkraft für ein Unkraut: das Gefleckte Lungenkraut
    © RUB, Marquard
  • Zu lecker für ein Unkraut: das Behaarte Schaumkraut
    © RUB, Marquard
  /  
Botanischer Garten

Vier Unkräuter, die eigentlich keine sind

Tag des Unkrauts: Auch Vorurteile gegenüber Pflanzen lassen sich abbauen.

Am 28. März ist der sogenannte Tag des Unkrauts. Doch was ist eigentlich ein Unkraut und warum heißt es so? Wir sprachen mit dem wissenschaftlichen Leiter des Botanischen Gartens, Dr. Wolfgang Stuppy, und schauten uns bei dieser Gelegenheit ein paar der Kräuter an, die im Botanischen Garten blühen.

Bei unserer kleinen Wanderung stoßen wir binnen weniger Minuten vier Mal auf Pflanzen, die den Namen „Unkraut“ wohl zu Unrecht tragen. Dafür ließen sich jeweils andere Gründe ins Feld führen – so auch gleich beim ersten Kraut, dem wir begegnen: „Der Lerchensporn ist vielleicht etwas zu hübsch, um ihn als Unkraut zu bezeichnen“, sagt Wolfgang Stuppy beim Anblick dieser in der Tat schönen Pflanze.

Scharbockskraut gehörte früher zum Reiseproviant auf See.

– Wolfgang Stuppy

Als Nächstes entdecken wir das Scharbockskraut. „Eine alte Nutzpflanze“, erklärt der wissenschaftliche Leiter. „Scharbockskraut gehörte früher zum Reiseproviant auf See und wurde von Seefahrern gegessen, die meist kein frisches Gemüse und Obst zu Verfügung hatten.“ Scharbockskraut enthält viel Vitamin C und verhinderte dadurch Skorbut, eine Vitamin-C-Mangelkrankheit, die Seefahrer früher auf ihren langen Reisen bedrohte. Der Name Scharbockskraut leitet sich von Scharbock ab, einer alten Bezeichnung für Skorbut.

Kurz darauf stolpern wir über das Gefleckte Lungenkraut. „Diese Pflanze wird seit dem Mittelalter gegen Lungenleiden eingesetzt. Hildegard von Bingen nannte es Lungwurz“, erläutert Wolfgang Stuppy. Das Gefleckte Lungenkraut enthält unter anderem Kieselsäure, Schleime, Saponine, Gerbstoffe und größere Mengen Mineralien; es wirkt dadurch hustenreiz- und entzündungshemmend.

Das Behaarte Schaumkraut kann als Salat genutzt werden.

– Wolfgang Stuppy

Das Behaarte Schaumkraut hätten wir ohne Wolfgang Stuppy wahrscheinlich übersehen. „Es hat einen leicht scharf-bitteren Geschmack und kann gut als Salat beziehungsweise als Salatgewürz genutzt werden“, sagt er.

Was lernen wir daraus? Vermeintliche Unkräuter können schön sein, Krankheiten vorbeugen, Krankheiten heilen oder gut schmecken. Apropos: Waldmeister gehört ebenfalls zu den Unkräutern. Wer hat jetzt noch Vorurteile?

Was ist Unkraut?

So definiert Wolfgang Stuppy „Unkraut“: „Das ist eine Pflanze, die auf einer kultivierten Fläche dort von selbst wächst, wo man sie weder absichtlich angepflanzt hat noch haben will. Solche unerwünschten Pflanzen konkurrieren mit den Pflanzen, die man kultivieren will um Nährstoffe und Licht. Deswegen entfernt sie der eifrige Gärtner, bevor sie zu groß werden.“

Veröffentlicht
Mittwoch
27. März 2019
08.54 Uhr
Von
Arne Dessaul (ad)
Share
Teilen
Das könnte Sie auch interessieren
Audimax im Schnee
Trennungsschmerz

Liebe auf den zweiten Blick

Dauerhaft eingemauert hinter Glas: Der bewegte Grundstein der RUB ist jetzt vor der Witterung geschützt.
Senatssaal

Der Grundstein hat ein neues Zuhause

Thomas Stützel und Annika Fink
Biologie

Warum sich ein altes Botanik-Buch als echter Schatz erwies

Derzeit beliebt
Belgacem Derbal steht hinter dem Tresen der Cafeteria und blickt freundlich in die Kamera.
Ruhestand

Jimmy macht Feierabend

Daniel Gutzmann
Germanistik

Daniel Gutzmann ist Spezialist für expressive Sprache

Richtfest mit Richtspruch am Forschungsbau THINK, im Vordergrund steht das Publikum.
Think

Neuer Raum für Neurowissenschaften in Bochum

 
Mehr Vermischtes
Ressort
 
Zur Startseite
News
  • A-Z
  • N
  • K
Logo RUB
Impressum | Kontakt
Ruhr-Universität Bochum
Universitätsstraße 150
44801 Bochum

Datenschutz
Barrierefreiheit
Impressum
Schnellzugriff
Service und Themen
Anreise und Lagepläne
Hilfe im Notfall
Stellenangebote
Social Media
Facebook
Twitter
YouTube
Instagram
Seitenanfang y Kontrast N
Impressum | Kontakt