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Hatespeech, Antisemitismus und Geschichte in den Sozialen Netzwerken
Geschichtsformate in Sozialen Medien können zum gesellschaftlichen Zusammenhalt beitragen, indem sie zum Beispiel die Bedeutung von Minderheiten für die Geschichte beleuchten oder die gemeinsame Vergangenheit zerstrittener Gruppen betonen. Sie können den gesellschaftlichen Zusammenhalt aber auch bröckeln lassen, indem sie falsche Geschichtsbilder vermitteln, Völkermord leugnen oder Feindbilder schaffen. Um beide Aspekte wird es bei der öffentlichen digitalen Veranstaltungsreihe des Projekts „SocialMediaHistory – Geschichte auf Instagram & TikTok“ der Universität Hamburg und der Ruhr-Universität Bochum gehen.
Die Veranstaltungen finden über Zoom statt, eine Registrierung ist notwendig. Zudem wird es Youtube-Livestreams geben, jedoch können dort keine Fragen gestellt werden.
Einblicke ins Programm
Eine Kooperationsveranstaltung mit der Bildungsstätte Anne Frank macht am 12. Januar 2023 ab 18 Uhr mit Tik-Tok-Expertin Danielle Jerry den Auftakt mit einem Vortrag zu Antisemitismus auf TikTok,. Danielle Jerry wird über die Besonderheiten von der Video-Plattform im Vergleich zu anderen Social-Media-Kanälen berichten und über die Formen von Antisemitismus, die sich hier gerade unter Schülerinnen und Schülern rasant verbreiten. Am 7. Februar ab 18.30 Uhr beantworten Mirko Drotschmann und Joachim Telgenbüscher die Fragen des Publikums zu Formaten der Geschichtskommunikation. Am 22. Mai ab 18 Uhr wird es dann um Geschichtsleugnung und Angriffe auf Museen gehen.
Weitere Veranstaltungen geplant
Neben den drei genannten Terminen plant das Team von SocialMediaHistory für 2023 weitere digitale Veranstaltungen zu Geschichtsdarstellungen verschiedener Epochen sowie speziell für Lehrerinnen und Lehrer.
Alle Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen sowie zur Anmeldung sind auf der Projektwebsite zu finden.
15. Dezember 2022
11.02 Uhr