Nachhaltigkeit Mit Solarstrom ein Zeichen setzen
Kartograph Frank Dickmann hat eine Solaranlage auf dem Dach von IA durchgesetzt. Damit will er für seine Studierenden ein Zeichen in Sachen Nachhaltigkeit setzen. Doch einfach war das nicht.
Wenn er wie heute mal wieder auf das schwindelerregend hohe Dach von IA steigt, ist Prof. Dr. Frank Dickmann immer noch stolz. Hier oben steht „seine“ Solaranlage. Und um die installieren zu können, brauchte der Kartograph vor allem eins: ein großes Durchhaltevermögen. „Der bürokratische Hürdenlauf war immens“, berichtet Dickmann, während er die Solaranlage wie alle paar Wochen auf Schäden überprüft.
Als Geographen ein Zeichen für Nachhaltigkeit setzen
Alles begann 2021 damit, dass Frank Dickmann Restmittel aus einem Projekt übrighatte. „Ich wollte das Geld gerne für ein nachhaltiges Projekt einsetzen. Wir als Geographisches Institut sollten da ein Zeichen setzen, vor allem für unsere Studierenden“, so Dickmann.
Die Anlage besteht aus mehreren mobilen Solarpaneelen, die mit einer maximalen Leistung von 600 Watt Peak einen transportablen Akku aufladen. Der versorgt an sonnigen Tagen ein bis zwei Rechner und manchmal sogar noch die Kaffeemaschine mit Strom. „An den Rechnern führen unsere Studierenden Experimente durch. Mittlerweile konnten wir bereits drei Studien, die mit Solarenergie durchgeführt wurden, in internationalen Fachzeitschriften veröffentlichen“, berichtet Frank Dickmann nicht ohne Stolz.
Eine gute Entscheidung
Für ihn war es nach wie vor eine gute Entscheidung, sich für eine Solaranlage einzusetzen. Sollte der bürokratische Weg einfacher werden, würde der Kartograph sie sogar gerne weiter ausbauen und um weitere Paneele erweitern, um noch mehr Sonnenstrom gewinnen zu können.
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