Wie können Cyberangriffe künftig vermieden werden? Das und mehr erforscht das HGI.
© RUB, Marquard

Deutsches Internet-Institut RUB erreicht zweite Wettbewerbsrunde

Aus zahlreichen Antragsskizzen hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung den Bochumer Vorschlag in der ersten Runde als einen von fünf Kandidaten ausgewählt. Nun heißt es, das Konzept zu schärfen.

Ein nordrhein-westfälisches Forschungskonsortium unter Leitung der RUB hat sich in der ersten Runde des Ideenwettbewerbs zur Gründung eines Deutschen Internet-Instituts durchgesetzt. Es ist eines von bundesweit fünf Konsortien, die nun ein vollständiges Konzept erarbeiten dürfen. Das Deutsche Internet-Institut soll gesellschaftliche, ökonomische und rechtliche Fragen der Digitalisierung erforschen.

Den Wettbewerb hatte das Bundesministerium für Bildung und Forschung im September 2015 ausgerufen. Für den Aufbau des Internet-Instituts sind 50 Millionen Euro für fünf Jahre vorgesehen. Die Entscheidung, welcher Antrag gefördert wird, fällt im Frühjahr 2017. Bekäme das NRW-Konzept den Zuschlag, würde Bochum der Standort des Instituts werden.

Antworten auf drängende Fragen finden

„Im Horst-Görtz-Institut für IT-Sicherheit der RUB erforschen wir das Thema Digitalisierung seit vielen Jahren mit einem inter- und transdisziplinären Ansatz“, so Konsortialführer Prof. Dr. Thorsten Holz vom RUB-Lehrstuhl für Systemsicherheit. „Nun haben wir viele starke Partner aus der Region zusammengebracht, um gemeinsam ein überzeugendes Konzept für ein solches Institut zu erarbeiten. Unser Ziel ist es, Antworten auf die vielen drängenden Fragen im Bereich der Digitalisierung zu entwickeln.“

Partner der RUB im NRW-Konsortium sind die Universitäten in Düsseldorf, Münster und Bonn sowie das Grimme-Institut in Marl.

Unveröffentlicht

Von

Julia Weiler

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