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Newsportal - Ruhr-Universität Bochum

Forscher im Labor
Mit einem Modellauto funktioniert der neue Kraftstoff seines Teams schon: Lukas Gooßen
© RUB, Kramer
100 Prozent Bio

Forscher entwickeln neuen Dieselkraftstoff

EU-Diesel hat gerade einmal einen Anteil von sieben Prozent Biodiesel. Mehr verkraften herkömmliche Motoren nicht. Noch nicht.

Ein neues Konzept zur Gewinnung von Biokraftstoffen für Dieselmotoren haben Wissenschaftler aus Kaiserslautern, Bochum und Rostock entwickelt. Sie erzeugten ein Gemisch aus Biozutaten, das sie fast ohne Energiezufuhr in einen Kraftstoff überführen konnten, der unverdünnt in modernen Dieselmotoren verbrannt werden kann. Ihr Trick: Sie spalteten Rapsöl-Ester mit Bioethylen. Aktuell wird Biodiesel in Europa zumeist aus Rapsöl und Methanol erzeugt.

Das Team um Prof. Dr. Lukas Gooßen, früher in Kaiserslautern, heute im Exzellenzcluster Resolv an der RUB tätig, berichtet in der renommierten Fachzeitschrift „Sciences Advances“.

Bis 2020 soll der Bio-Anteil im EU-Diesel auf zehn Prozent steigen. Biodiesel, der hauptsächlich aus langkettigen Kohlenwasserstoffen besteht, besitzt aber andere Eigenschaften als Diesel, der aus Mineralöl gewonnen wird. Er wird erst bei hohen Temperaturen zu einem brennbaren Gas, und das verursacht Probleme in elektronischen Einspritzanlagen und Rußpartikelfiltern.

Test mit Modellauto

Mit dem neu entwickelten Verfahren konnten die Chemiker die Eigenschaften ihres Biodiesels gezielt ändern. Durch Zugabe von Ethylen, das aus Bioethanol gewonnen werden kann, zersetzten sie die langkettigen Rapsöl-Ester in unterschiedlich lange Ketten. So änderten sich die Zünd- und Verbrennungseigenschaften; der Biodiesel verdampft bei niedrigeren Temperaturen.

Die erste Treibstoffcharge zu erzeugen, hat weit über 1.000 Euro pro Liter gekostet.

– Lukas Gooßen

Dass der neue Dieselkraftstoff tatsächlich ein Auto bewegen kann, testeten die Doktoranden in dem Projekt mit einem selbst gebauten Modellauto. „Ein erster Meilenstein ist geschafft. Bis zur Marktreife ist es aber noch ein weiter, ungewisser Weg“, sagt Lukas Gooßen. „Die erste Treibstoffcharge zu erzeugen, hat weit über 1.000 Euro pro Liter gekostet.“

Mit diesem selbst gebauten Modellauto testeten die Forscher den neuen Kraftstoff.
© Kai Pfister
Angeklickt
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Veröffentlicht
Montag
19. Juni 2017
09.08 Uhr
Von
Julia Weiler (jwe)
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Chemie in Lösung

Beim Lösen einer chemischen Substanz passiert viel mehr, als wir bislang ahnen. Was genau wollen Forschungsgruppen an der Ruhr-Universität herausfinden.

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