Jump to navigation

Logo RUB
  • Corona-Infos
  • Studium
  • Forschung
  • Transfer
  • News
  • Über uns
  • Einrichtungen
 
MENÜ
  • RUB-STARTSEITE
  • News
  • Wissenschaft
  • Studium
  • Transfer
  • Leute
  • Hochschulpolitik
  • Kultur und Freizeit
  • Vermischtes
  • Servicemeldungen
  • Serien
  • Dossiers
  • Bildergalerien
  • Presseinformationen
    • Abonnieren
  • RUB in den Medien
    • Abonnieren
  • Rubens
  • Rubin
    • Abonnieren
    • Printarchiv
  • Archiv
  • English
  • Redaktion

Newsportal - Ruhr-Universität Bochum

Gerhard Schwaab, Martina Havenith und Federico Sebastiani stehen im Labor
Das Bochumer Forscherteam: Gerhard Schwaab, Martina Havenith und Federico Sebastiani (von links)
© RUB, Marquard
Chemie

Wie Ionen Wassermoleküle um sich scharen

Scheinbar einfache Fragen zur Wasserhülle von geladenen Teilchen sind lange Zeit unbeantwortet gewesen. Bis diese neue Technik kam.

Geladene Teilchen sind in wässrigen Lösungen stets von einer Hülle aus Wassermolekülen umgeben. Vieles über die Natur dieser sogenannten Hydrathülle ist jedoch noch unverstanden. Mit selbst entwickelten spektroskopischen Verfahren haben Chemikerinnen und Chemiker vom Exzellenzcluster Ruhr Explores Solvation neue Einblicke gewonnen, wie ein Ion die Wassermoleküle in seiner Umgebung beeinflusst. Dem Team gelang es, die Wassermoleküle in verschiedenen Hydrathüllen zu zählen.

Einen Überblick über die Erkenntnisse aus den Experimenten geben Prof. Dr. Martina Havenith, Dr. Gerhard Schwaab und Dr. Federico Sebastiani in der Zeitschrift Angewandte Chemie vom 18. Juli 2018.

Wassermoleküle zählen

Mit der Terahertz-Spektroskopie untersuchte das Team 37 verschiedene Salze in wässriger Lösung, wobei Salze aus positiv und negativ geladenen Ionen bestehen. Das Ergebnis: Die Hydrathüllen der verschiedenen Ionen enthalten zwischen 2 und 21 Wassermoleküle. Die genaue Anzahl hängt zum Beispiel von der Größe des Ions und seiner Ladungszahl ab.

Aber nicht nur mit einzelnen Ionen hat sich die Bochumer Gruppe beschäftigt, sondern auch mit Ionenpaaren. Diese können entweder eine gemeinsame Hydrathülle besitzen oder separate Hüllen um das positiv und das negativ  geladene Ion. „Es reicht aber nicht zu wissen, wie viele Wassermoleküle zum Beispiel von einem einzelnen Chloridion beeinflusst werden und wie viele von einem einzelnen Eisenion, um zu wissen, wie viele Wassermoleküle ein Eisenchlorid umgeben“, erklärt Havenith. Das sei kein einfacher additiver Prozess.

Kombination von Eigenschaften entscheidet

„Generell zeigen unsere Ergebnisse deutlich, dass nicht einzelne Ioneneigenschaften, sondern kooperative Effekte entscheidend sind“, resümiert die Forscherin. Wie ein Ion die Wassermoleküle in seiner Umgebung beeinflusst, hängt also von mehreren Ioneneigenschaften ab.

Angeklickt
  • Ausführliche Presseinformation
Veröffentlicht
Donnerstag
9. August 2018
09.46 Uhr
Von
Julia Weiler (jwe)
Share
Teilen

Chemie in Lösung

Beim Lösen einer chemischen Substanz passiert viel mehr, als wir bislang ahnen. Was genau wollen zahlreiche Forschungsgruppen an der RUB herausfinden.

Mehr aus dem Dossier
Das könnte Sie auch interessieren
Goldene Wasseroberfläche
Chemie

Die Rolle von wassermeidenden Molekülen bei katalytischen Reaktionen

Wassertropfen an einer Pipette
Chemie

Wie Wasser dem Substrat ins Enzym hilft

Wassertropfen an einer Pipette
Chemie

Wie eingesperrte Protonen wandern

Derzeit beliebt
Sternenhimmel mit Milchstraße
Himmelsereignis

Sieben Dinge, die Sie vielleicht noch nicht über Sternschnuppen wissen

Blick aus einem Flugzeug
Psychologie

Nie wieder „Oh Gott, jetzt stürzen wir ab!“

Wirtschaftswissenschaft: Martin Werding ist neues Mitglied im Rat der Wirtschaftsweisen.
Sachverständigenrat

Martin Werding ist neuer Wirtschaftsweiser

 
Mehr Wissenschaft
Ressort
 
Zur Startseite
News
  • A-Z
  • N
  • K
Logo RUB
Impressum | Kontakt
Ruhr-Universität Bochum
Universitätsstraße 150
44801 Bochum

Datenschutz
Barrierefreiheit
Impressum
Schnellzugriff
Service und Themen
Anreise und Lagepläne
Hilfe im Notfall
Stellenangebote
Social Media
Facebook
Twitter
YouTube
Instagram
Seitenanfang y Kontrast N
Impressum | Kontakt