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Newsportal - Ruhr-Universität Bochum

  • Die Mawmluh-Höhle im Nordosten Indiens befindet sich am feuchtesten Ort der Erde.
    © Franziska Lechleitner
  • Die Zusammensetzung der Stalagmiten in der Höhle verrät den Forscherinnen und Forschern etwas über das Klima der Vergangenheit.
    © Franziska Lechleitner
  • Ähnlich wie ein Baum Jahresringe besitzt, hat ein Tropfstein eine Laminierung, die im Lauf der Zeit entsteht, wenn der Tropfstein unter verschiedenen Umweltbedingungen wächst.
    © RUB, Marquard
  • In fünf Zentimetern dieser Tropfsteinprobe stecken 40.000 Jahre Klimageschichte.
    © RUB, Marquard
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Klimatologie

So könnte der Monsun in einer wärmeren Welt aussehen

Aus Tropfsteinen können Geowissenschaftler das Klima der Vergangenheit rekonstruieren – und auch Prognosen für die Zukunft ableiten.

In der letzten Warmzeit auf der Erde vor rund 125.000 Jahren war der Indische Monsun länger, extremer und weniger zuverlässig. Zu diesem Schluss kommen Geowissenschaftlerinnen und Geowissenschaftler der RUB und der University of Oxford zusammen mit weiteren Kollegen aus Großbritannien, Neuseeland, China und den USA. Die Gruppe analysierte einen Tropfstein aus einer Höhle in Nordostindien und kombinierte dabei diverse Methoden, die Aufschluss über überregionale und lokale Wetterphänomene und die Klimadynamik der Vergangenheit geben. Die Erkenntnisse geben Anhaltspunkte, wie sich das Klima bei fortschreitender Erwärmung der Erde verändern könnte.

Ola Kwiecien und Sebastian Breitenbach rekonstruieren am Bochumer Institut für Geologie, Mineralogie und Geophysik das Klima der Vergangenheit.
© RUB, Marquard

Die Ergebnisse beschreibt ein Team um Matthias Magiera, Dr. Franziska Lechleitner, Prof. Dr. Ola Kwiecien und Dr. Sebastian Breitenbach in der Fachzeitschrift „Geophysical Research Letters“, online veröffentlicht am 25. Oktober 2019.

Relevant für die Bauern der Region

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler analysierten die Elementzusammensetzung eines Tropfsteins aus der Mawmluh-Höhle im Nordosten Indiens. Frühere Studien hatten sich auf Methoden konzentriert, die etwas über die Stärke des Monsuns in der Vergangenheit verraten. „Nicht aber, wie viel Niederschlag fällt und wie sich der Regen über die Zeit verteilt“, erklärt Sebastian Breitenbach vom RUB-Institut für Geologie, Mineralogie und Geophysik. „Genau diese Information ist aber besonders wichtig“, ergänzt Ola Kwiecien, ebenfalls von der RUB. „Denn für einen Bauern ist es ein großer Unterschied, ob der Niederschlag konstant und zuverlässig über einen bestimmten Zeitraum verteilt fällt, oder ob sich überraschende und extreme Regenfälle mit längeren Trockenphasen abwechseln.“

Das passt zu der Tendenz, dass Wetterextreme häufiger werden.

– Ola Kwiecien

Um ein Indiz für die jahreszeitliche Verteilung des Regens zu erhalten, bestimmten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler weitere Messwerte, die früher kaum in Höhlen angewandt wurden. Sie zeigten, dass der Indische Monsun in der letzten Warmzeit weniger zuverlässig war, als er es aktuell ist. „Ein Indiz, dass auch die aktuelle Erderwärmung diesen Effekt haben könnte“, fasst Ola Kwiecien zusammen. „Das passt zu der Tendenz, dass Wetterextreme häufiger werden.“

Matthias Magiera forschte für die aktuelle Studie an der Ruhr-Universität Bochum und ist mittlerweile für seine Promotion nach Großbritannien gezogen.
© Bethany Fox
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  • Ausführliche Presseinformation
Veröffentlicht
Freitag
8. November 2019
09.11 Uhr
Von
Julia Weiler (jwe)
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