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Gemeinsam ans Ziel
Eine der interessantesten und wichtigsten Eigenschaften des Faches Plasmamedizin ist ihr interdisziplinärer Charakter, der Naturwissenschaftler, Ingenieure und Kliniker zusammenführt. In den vergangenen zehn Jahren ist die Anzahl der unterschiedlichen wissenschaftlichen Fachrichtungen, die in diesem Arbeitsbereich vertreten sind, kontinuierlich gewachsen. Diese Interdisziplinarität ist in vielen Fällen eine treibende Kraft hinter den klinischen Studien gewesen, zum Beispiel bei der Wundbehandlung.
Über die nächsten zehn Jahre, während die Plasmamedizin weiterwächst und neue Forscherinnen und Forscher anzieht, erwarte ich eine Verstärkung dieses Trends: Der Forschungsbereich wird voraussichtlich noch interdisziplinärer, als er heute ist. Dies wird zu neuen Perspektiven auf existierende Fragen, neuen therapeutischen Konzepten und innovativen Forschungsmethoden führen. Meiner Meinung nach werden diese Faktoren ausschlaggebend sein für neue wissenschaftliche Entdeckungen und die Überführung der entstehenden Verfahren – wie der Plasma-basierten Krebstherapie – in die klinische Praxis.