Soziologie Ungleichheiten in Wohlfahrtsgesellschaften
Die soziologische Forschung der RUB trägt zum Erreichen der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung bei, die die UN bis 2030 ausgegeben hat, unter anderem mehr Chancengleichheit zu ermöglichen.
Bis 2030 wird meine Forschung dazu beitragen, vielfältige Ungleichheiten in ihren Verschränkungen und Wechselwirkungen zu beschreiben und zu deuten sowie auf Basis dieser Analysen Wege aufzuzeigen, wie Ungleichheiten abgebaut werden können. Ungleichheiten sind ein globales und vielschichtiges Phänomen, das globale und komplexe Betrachtungen erfordert. Besonders interessant ist dabei, wie es, möglicherweise unbeabsichtigt, zur Reproduktion dieser Ungleichheiten kommt und wie sich Ungleichheiten institutionalisieren. In Fächern und Organisationen vergleichender Perspektive untersuche ich mit Fokus auf Wohlfahrtsgesellschaften, wie Bildung(s-), Erziehung(s-) und Wissenschaft(sinstitutionen) zu Chancengleichheit und -gerechtigkeit beitragen (können) und/oder soziale Differenzierung etwa durch Elitebildung und Exzellenzförderung fördern. Dabei erforsche ich Bildungs- und Wissenschaftskarrieren, epistemische und organisationale Praktiken in Bildungs- und Wissenschaftsorganisationen und auch die Verfasstheit des Wissens selbst, einschließlich seines Beitrags zu sozialer und epistemischer Gerechtigkeit.