Jump to navigation

Logo RUB
  • Energiesparen
  • Studium
  • Forschung
  • Transfer
  • News
  • Über uns
  • Einrichtungen
 
MENÜ
  • RUB-STARTSEITE
  • News
  • Wissenschaft
  • Studium
  • Transfer
  • Leute
  • Hochschulpolitik
  • Kultur und Freizeit
  • Vermischtes
  • Servicemeldungen
  • Serien
  • Dossiers
  • Bildergalerien
  • Presseinformationen
    • Abonnieren
  • RUB in den Medien
  • Rubens
  • Rubin
    • Abonnieren
    • Printarchiv
  • Archiv
  • English
  • Redaktion

Newsportal - Ruhr-Universität Bochum

Porträt zwei Taiwanforscherinnen
Christine Moll-Murata (links), Leiterin der Taiwanforschungsstelle an der RUB, und Postdoktorandin Chien Hung-yi, Leiterin des Bochumer Forschungsvorhabens, freuen sich auf die Zusammenarbeit im überregionalen BMBF-Projekt „Taiwan als Pionier“
© RUB, Marquard
Ostasienwissenschaften

Taiwan als Pionier

Die Taiwanforschungsstelle der Fakultät für Ostasienwissenschaften untersucht in einem interdisziplinären und überregionalen Postdoc-Verbundprojekt die Rolle Taiwans als Innovator globaler Trends.

„Die Taiwanforschung an der Ruhr-Universität nimmt einen neuen Aufschwung“, freut sich Prof. Dr. Christine Moll-Murata, Leiterin der Sektion Geschichte Chinas und der Taiwanforschungsstelle an der RUB. Zusammen mit den Universitäten Trier und Tübingen führt das Taiwan-Forschungszentrum der Fakultät für Ostasienwissenschaften in den nächsten vier Jahren ein überregionales und interdisziplinäres Postdoc-Projekt unter dem Titel „Taiwan als Pionier“ (TAP) durch, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit zwei Millionen Euro gefördert wird.

Taiwan nimmt Vorreiterrolle ein

Ob bei der Digitalisierung, der Einführung einer integrativen Sprachpolitik oder, zuletzt, der erfolgreichen Eindämmung der Covid-19-Pandemie: Taiwan nimmt in vielen politischen und gesellschaftlichen Bereichen eine Vorreiterrolle ein – in Ostasien, aber auch weltweit. Dank seiner weltweit führenden IT-Industrie hat das Land beispielsweise hocheffiziente Kanäle zur Aufdeckung von Desinformation und Wahlmanipulation sowie eine exzellent funktionierende Cyberabwehr geschaffen. Auf neue globale Herausforderungen reagiert man mit neuen partizipativen und vor allem reaktionsschnellen, direkten Formen der Demokratie. Doch wie lässt sich Taiwans Vorreiterrolle historisch, kulturell und sozio-politisch erklären? Welche institutionellen Rahmenbedingungen und sozialen Akteure haben Taiwan diese Rolle ermöglicht? Ziel des neuen BMBF-Projektes ist es, ebendiesen Fragen nachzugehen. Gemeinsam mit Postdoktoranden und Postdoktorandinnen der Universitäten Trier und Tübingen geht man an der RUB auf Ursachensuche.

Taiwans Geschichte erforschen

Das TAP-Postdoc-Team setzt sich dabei aus interdisziplinär forschenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Politologie, Soziologie, Literatur- und Geschichtswissenschaft zusammen. Dr. Chien Hung-yi leitet das Bochumer Forschungsvorhaben. Zuvor war Chien Postdoktorandin der Academia Sinica, der nationalen Akademie der Wissenschaften Taiwans. Sie ist erst seit wenigen Tagen in Bochum und wird ihre historische Expertise in das Forschungsprojekt einbringen: „Ich schaue mir zum Beispiel die Transformation der taiwanischen Sprachpolitik an. Diversität und die Integration neuer Gruppen in die taiwanische Gesellschaft sind ein großes Thema in Taiwan. Hier hebt sich das Land deutlich von seinen Nachbarn ab.“ Als Historikerin interessiert sich Chien insbesondere für die Kolonialgeschichte und Migrationsgeschichte Taiwans und deren Einflüsse auf das heutige, transnationale Taiwan.

Stärkere Vernetzung der Taiwanstudien

Das TAP-Projekt setzt vor allem auf eine stärkere Vernetzung der bundesweiten Standorte für Taiwanstudien. Mit dem Verbundprojekt soll die Taiwanforschung im Fach Sinologie sichtbarer gemacht werden. Geplant sei es, ein Fachnetzwerk zu etablieren und Jahrestagungen durchzuführen. „Wie möchten außerdem eine gemeinsam nutzbare und öffentlich zugängliche Datenbank und ein Methodenhandbuch für Chinastudien mit Taiwanfokus erstellen“, berichtet Chien. Letzteres, so hebt Moll-Murata hervor, existiere bislang nicht.

Taiwanforschung neu beleben

Die Taiwanforschungsstelle an der RUB wurde 2002 eingerichtet. Im Fokus standen seitdem verschiedene Aspekte der taiwanischen Kultur und Literatur. Nun freut man sich hier über die historische Fachexpertise der neuen Kollegin. „Mit dem neuen TAP-Projekt weiten wir unsere Forschung auf die Geschichtswissenschaft, Politologie und Soziologie aus. Wir beleben unsere Taiwanforschung neu. Wir freuen uns sehr auf den Austausch“, so die Leiterin der Forschungsstelle, Moll-Murata.

Angeklickt

Ausführliche Informationen finden sich auf den Seiten der Bochumer Taiwanforschungsstelle und der Universität Trier.

Veröffentlicht
Mittwoch
2. Februar 2022
09.02 Uhr
Von
Lisa Bischoff (lb)
Share
Teilen
Das könnte Sie auch interessieren
Christian Schwermann
China

Raubgut für die Wissenschaft

Blick auf eine chinesische Stadt
Ostasienwissenschaft

Ein Schaufenster nach China

Marc Scheffler und Katja Schmidtpott
Geschichte Japans

Digitaler Einblick in 163 Jahre Unternehmensgeschichte

Derzeit beliebt
Belgacem Derbal steht hinter dem Tresen der Cafeteria und blickt freundlich in die Kamera.
Ruhestand

Jimmy macht Feierabend

Daniel Gutzmann
Germanistik

Daniel Gutzmann ist Spezialist für expressive Sprache

Richtfest mit Richtspruch am Forschungsbau THINK, im Vordergrund steht das Publikum.
Think

Neuer Raum für Neurowissenschaften in Bochum

 
Mehr Wissenschaft
Ressort
 
Zur Startseite
News
  • A-Z
  • N
  • K
Logo RUB
Impressum | Kontakt
Ruhr-Universität Bochum
Universitätsstraße 150
44801 Bochum

Datenschutz
Barrierefreiheit
Impressum
Schnellzugriff
Service und Themen
Anreise und Lagepläne
Hilfe im Notfall
Stellenangebote
Social Media
Facebook
Twitter
YouTube
Instagram
Seitenanfang y Kontrast N
Impressum | Kontakt