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Newsportal - Ruhr-Universität Bochum

Humanitäre Hilfe: Szene aus dem Südsudan
Menschen mit Behinderungen und andere benachteiligte Gruppen stehen im Fokus des WeltRisikoBerichts 2023.
© Dieter Telemans/HI
Klima

Katastrophenrisiko für Deutschland steigt

Das besagt der gerade erschienene WeltRisikoIndex für das Jahr 2023.

Im aktuellen Ranking des weltweiten Katastrophenrisikos durch extreme Naturereignisse verschlechtert sich Deutschland um sieben Plätze und steigt auf Rang 94. Das zeigt der WeltRisikoIndex 2023, den das Institut für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht der Ruhr-Universität Bochum (IFHV) und das Bündnis Entwicklung Hilft (BEH) am 20. September 2023 als Teil des WeltRisikoBerichts 2023 veröffentlicht haben.

Der Bericht berechnet für 193 Länder, wie hoch das jeweilige Risiko ist, dass extreme Naturereignisse wie Wirbelstürme, Überschwemmungen und Dürren zu einer Katastrophe führen. Die Länder mit dem höchsten Risiko sind die Philippinen, Indonesien und Indien. Die erstmals berechneten Trendkurven für die Mediane der Kontinente zeigen, dass sich Katastrophenrisiken seit dem Jahr 2000 sehr dynamisch verändert haben.

Fokusthema Diversität

Mit dem Fokusthema Diversität beleuchtet der Bericht in diesem Jahr den komplexen Zusammenhang von Katastrophenrisiken und Dimensionen der Diversität – wie Alter, Geschlecht, Gesundheit, sexuelle Orientierung und soziale Herkunft. Der Bericht bietet Lösungsansätze für ein inklusiveres Katastrophenmanagement und macht eine wichtige Erkenntnis deutlich: „Es muss viel mehr zu marginalisierten Gruppen geforscht werden. Denn für einen effektiven Katastrophenschutz braucht es verlässliche und zugängliche Daten“, sagt Dr. Ilona Auer Frege, Geschäftsführerin des BEH. Die Auswirkungen extremer Naturereignisse und Krisen treffen meist stärker auf Frauen und Kinder, Menschen mit Behinderungen, Mitglieder der queeren Community oder armutsbetroffene Menschen.

Umgekehrt werden auch bereits bestehende Ungleichheiten in einer Gesellschaft durch die Folgen extremer Naturereignisse verstärkt. Daniel Weller, Senior Data Scientist am IFHV und Verantwortlicher für die Berechnung des WeltRisikoIndex, beschreibt die Auswirkung von Diversität auf das Katastrophenrisiko: „Anhand von Papua-Neuguinea und Ägypten lässt sich für dieses Jahr gut zeigen, wie der Bereich Gender Disparities die Anfälligkeit eines Landes beeinflussen kann. Während der Anstieg der Disparitäten in Papua-Neuguinea dafür sorgt, dass sich die Anfälligkeit und damit einhergehend das Katastrophenrisiko stark erhöht, führt die relative Verringerung der Gender Disparities in Ägypten zu einer deutlichen Verbesserung im globalen Ranking.“

Zur Einrichtung

Das Institut für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht (IFHV) der RUB ist eine der führenden akademischen Einrichtungen in Europa in der Forschung und Lehre zu humanitären Krisen. Das Institut verbindet interdisziplinäre Forschung aus den Fachrichtungen des öffentlichen Rechts, der Sozialwissenschaften, der Geowissenschaften und der öffentlichen Gesundheit. Seit 2018 ist das IFHV an der Erstellung des WeltRisikoBerichts beteiligt.

Veröffentlicht
Mittwoch
20. September 2023
10.55 Uhr
Von
Arne Dessaul (ad)
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