Projektabschluss Wie eine globale Wasserstoffwirtschaft aussehen könnte
Ein Forschungsteam der Universitätsallianz Ruhr hat ein globales Energiesystemmodell entwickelt. Es steht open source zur Verfügung.
Bei der Wasserstoffproduktion könnten die Kontinente recht unabhängig voneinander bleiben – das besagen die Szenarien, die Forschende der Ruhr-Universität Bochum und der Universität Duisburg-Essen im Projekt StEAM (Sektortransformation im Energiesystem, Analyse und Modellierung möglicher Wasserstoffstrategien) untersucht haben. Das Team hat innerhalb von drei Jahren ein globales Energiesystemmodell entwickelt, das die Sektoren Strom und Wasserstoff verbindet. „Damit haben wir nun ein Werkzeug in der Hand, um auch zukünftig zu relevanten Fragestellungen rund um die Entwicklung der globalen Wasserstoffwirtschaft Erkenntnisse für Politik und Wirtschaft zu liefern und bei der Entscheidungsfindung zu unterstützen“, so Prof. Dr. Valentin Bertsch von der Ruhr-Universität Bochum, der das Projekt gemeinsam mit Prof. Dr. Christoph Weber von der Universität Duisburg-Essen durchführte.