Partnerinnen im europäischen Netzwerk: Projektkoordinatorin Viktoria Niebel (links) und die Gleichstellungsbeauftragte der RUB, Friederike Bergstedt
© RUB, Marquard

EU-Projekt startet Gleichstellung und wissenschaftliche Exzellenz neu gestalten

Sieben große europäische Universitäten engagieren sich in einem Gemeinschaftsprojekt. Ziel ist die kollektive Gestaltung von Strategien der Chancengleichheit.

Das neue europäische Großprojekt RESET (Redesigning Equality and Scientific Excellence Together) zielt darauf ab, die Gleichstellung der Geschlechter und die Diversität in den Mittelpunkt der Hochschulpolitik zu stellen. Das Projekt wird mit insgesamt 3 Millionen Euro von der Europäischen Union gefördert. Die Ruhr-Universität Bochum (RUB) kooperiert dabei mit den Universitäten Bordeaux, Sciences Po Paris, Thessaloniki, Łódź, Porto und Oulu.

RESET ist Teil der Förderlinie „Science with and for Society“ des europäischen Forschungsrahmenprogramms. In der stark wettbewerblichen EU-Ausschreibung ist es das einzige Projekt mit deutscher Beteiligung. Die EU fördert damit Großprojekte, die Forschungsorganisationen bei der Umsetzung von Gleichstellungsplänen unterstützen. „Für uns ist es eine besondere Auszeichnung, dass wir gemeinsam mit unseren Partnerinnen im RESET-Konsortium in diesem sehr kompetitiven EU-Call erfolgreich waren“, freut sich Prof. Dr. Kornelia Freitag, Prorektorin für Lehre und Internationales der RUB.

Erfolgreicher digitaler Kick-off

Innerhalb des Konsortiums wird die RUB mit Mitteln in Höhe von 373.000 Euro unterstützt. Das Projekt hat eine Laufzeit von vier Jahren. Wegen der Coronapandemie hat der Projektauftakt am 25. Januar 2021 erfolgreich digital stattgefunden.

An der RUB ist das Projekt am Gleichstellungsbüro angedockt, die Federführung für den Bochumer Beitrag liegt bei der Gleichstellungsbeauftragten, Friederike Bergstedt. Koordiniert wird das Projekt von Viktoria Niebel. „Von dem Projekt versprechen wir uns Impulse für unsere Chancengleichheitsstrategie aus einem exzellenten internationalen Netzwerk – und eine deutlich erhöhte internationale Sichtbarkeit unserer Aktivitäten im Bereich Gleichstellung und Diversität“, so Bergstedt und Niebel.

Veröffentlicht

Dienstag
26. Januar 2021
09:41 Uhr

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