Kampagne Du regelst das
Zentral gesteuerte Maßnahmen und das individuelle Verhalten ergeben zusammen eine spürbare Energieersparnis. Es kommt auf jeden einzelnen Beitrag an.
„Du regelst das“ steht in großen Lettern auf dem weithin sichtbaren Banner, das in den kommenden Wochen am Musischen Zentrum all jenen ins Auge fällt, die von der Unibrücke kommen oder dorthin gehen. Die Illustrationen dazu – ein Heizungsthermostat, ein Lichtschalter, ein zugefrorenes Eisfach in einem Kühlschrank und ein ausgeschalteter PC – verdeutlichen beispielhaft, was jede und jeder Einzelne am Arbeitsplatz und zuhause „regeln“ kann. Zusammen mit einem weiteren Motiv, einer Mikrowelle, bilden diese den Kern einer Infokampagne für die Mitglieder der RUB. Der Tenor lautet: Die Nutzerinnen und Nutzer haben es in der Hand.
Alles, was spart, hilft.
Robert Grosche
Die Thermostate, Aus- und Lichtschalter, Mikrowellen und Kühlschränke begegnen uns nun überall auf dem Campus – auf Postern, Bannern, digitalen Stelen, im Web und in einer neuen Serie mit Energiespartipps im RUB-Newsportal. Sie sollen uns daran erinnern, was wir jeden Tag tun können, um unseren Beitrag zu leisten. „Alles, was spart, hilft“, sagt Dr. Robert Grosche, ständiger Vertreter der Kanzlerin für Bau- und Gebäudemanagement und Dezernent für Gebäudemanagement und -betrieb.
„Zentrale Maßnahmen, die wir ergreifen, beispielsweise bei der Steuerung von Lüftungsanlagen oder bei der Beleuchtung in den Gebäuden, ergänzen sich im Zusammenspiel mit dem Verhalten der einzelnen Nutzerinnen und Nutzer zu einem sinnvollen Ganzen“, erläutert Grosche. Das gemeinsame Ziel ist eine Einsparung von 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. So will die RUB gut über den Winter kommen.
Konkrete Tipps für den Alltag
Was kann denn nun jede Einzelne und jeder Einzelne von uns tun? Hier sind die Beispiele aus der Kampagne:
- Allein durch die Absenkung der Raumtemperatur um 2 Grad – von 21 auf 19 – können wir an der RUB 12 Prozent unseres Energieverbrauchs sparen. Da sich das nicht zentral steuern lässt, hat jede und jeder es förmlich selbst in der Hand
- Aus statt Stand-by: den PC und andere Geräte richtig ausschalten, insbesondere zum Feierabend und vor dem Wochenende
- In der Mittagszeit ist Strom am teuersten: zwischen 12 und 14 Uhr am besten alle Gräte ausschalten, die nicht gebraucht werden
- Mikrowellen sind echte Stromfresser, daher ruhig mal über eine Alternative nachdenken, zum Beispiel eine kalte Mahlzeit
- Regelmäßiges Abtauen spart bis zu 50 Prozent des Stromverbrauchs eines Kühlschranks
Die Kampagne wird im kommenden Frühjahr mit weiteren Motiven fortgeführt – denn zum einen wird sich die derzeitige Energiekrise nicht auf den Winter beschränken, zum anderen wird der ganzjährig hohe Stromverbrauch der RUB auch außerhalb der Heizperiode Anlass zu konkreten Spartipps geben. Also: Du regelst das – auch im Sommer.