Strukturwandel Forschungsstandort für die Wärmewende
In Bochum ist die Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie eröffnet worden. Die RUB freut sich über einen starken Kooperationspartner in der Forschung für mehr Nachhaltigkeit.
NRW stellt sich mit seinen Strukturwandelregionen Rheinland und Ruhrgebiet als Industrieland neu auf und will Ballungsräume und Wirtschaft nachhaltig mit Energie versorgen. Die Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie, kurz IEG, widmet sich den zentralen Fragen der Energiewende. Am 4. November 2022 ist der Standort Bochum offiziell eröffnet worden – im Beisein der Staatssekretärin im Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, Gonca Türkeli-Dehnert, und des Präsidenten der Fraunhofer-Gesellschaft, Prof. Dr. Reimund Neugebauer.
Starke Anbindung an die RUB
„Die Fraunhofer IEG hat eine starke Anbindung an die Ruhr-Universität Bochum“, sagt RUB-Rektor Prof. Dr. Martin Paul. „Für uns ist die Einrichtung ein wichtiger Partner, um die Energiekrise zu bewältigen und durch Forschung und Innovation eine nachhaltige Zukunft zu schaffen.” Kanzlerin Dr. Christina Reinhardt ergänzt: „Fraunhofer IEG ist das Ergebnis einer sehr produktiven Kooperation zwischen der RUB, der Hochschule Bochum und Fraunhofer – nicht zuletzt dank des unermüdlichen Wirkens von Rolf Bracke.“
Prof. Dr. Rolf Bracke ist Spezialist auf dem Gebiet der Erdwärme. Seit Mai 2020 hat er an der RUB den Lehrstuhl für Geothermische Energiesysteme an der Fakultät für Maschinenbau inne. Zudem ist er Leiter der Fraunhofer IEG, die bereits Anfang 2020 ihre Arbeit aufgenommen hat und zu der seitdem auch das Internationale Geothermiezentrum Bochum gehört.