Bei Fällen von Antisemitismus gibt es an der Ruhr-Universität Bochum (Campusansicht) Anlaufstellen und eine Richtlinie.
© RUB, Marquard

Energie Was die RUB aus der Energiekrise gelernt hat

Auch wenn es sich für viele nicht mehr nach Krise anfühlt: Energie muss weiterhin gespart werden. Die Ruhr-Universität überführt viele der Sparmaßnahmen in Dauerlösungen, nicht zuletzt aus Nachhaltigkeitsgründen.

Um weiterhin gut mit dem Energieverbrauch zu haushalten, wird die bisherige Wochenendregelung aus Gründen der Nachhaltigkeit, der Kosten- und Energieersparnis verstetigt, während das Audimax ab dem Wintersemester 2023/2024 wieder für Veranstaltungen zur Verfügung steht. Gleichzeitig werden an der Ruhr-Universität alle Ad-hoc-Maßnahmen aus der Energiekrise beendet. Dauerhaft wird das Thema Energiesparen über dezentrale Energiebeauftragte an der Ruhr-Universität verankert. Sie sind die Expertinnen und Experten vor Ort und finden für die jeweiligen Herausforderungen maßgeschneiderte Lösungen.

„Wir haben im vergangenen Herbst und Winter sehr viel aus der Energiekrise gelernt und die für uns passenden Schlüsse daraus gezogen. Bei allen Mitgliedern unserer Universität bedanke ich mich im Namen des Rektorats herzlich für ihre Bereitschaft und für ihr großes Engagement, unsere Sparmaßnahmen aktiv mit umzusetzen. Besonders freue ich mich, dass wir in den Fakultäten und Forschungsbauten kompetente Energiebeauftragte gefunden haben, die sich bereichsspezifisch um Energiesparthemen kümmern“, sagt Rektor Prof. Dr. Martin Paul.

Maßnahmen, die sich als besonders sinnvoll herausgestellt haben, werden also dauerhaft und im Sinne der Nachhaltigkeit beibehalten. Dazu gehört die Wochenendregelung. Gleichzeitig werden Maßnahmen, die die Community zu sehr einschränken, zugunsten des Campuslebens und des Wir-Gefühls aufgegeben. Das betrifft vor allem das Audimax als zentralen Veranstaltungsort.

Dauerhafte Wochenendregelung

Natürlich wird die RUB auch am Wochenende nicht gänzlich geschlossen sein. Ab dem Wintersemester wird für Lehrveranstaltungen an Samstagen und Sonntagen das Gebäude GABF bereitgestellt. Dies schließt die Hörsäle HGB mit ein. Das Gebäude ist an den Wochenenden von 7 bis 18.30 Uhr geöffnet. Die Eingänge befinden sich auf den Ebenen 02 und 03 Nord sowie 05 Süd. Räume für Lehrveranstaltungen können über die Hörsaalvergabe gebucht werden. Darüber hinaus bleibt die zentrale Universitätsbibliothek sieben Tage in der Woche geöffnet.

Weiterhin ausgenommen von der Wochenendregelung sind der Beckmannshof, das Audimax, das Veranstaltungszentrum sowie das Musische Zentrum, wo individuelle Regelungen an Veranstaltungstagen möglich sind. Über Ausnahmen entscheidet der jeweilige Veranstalter in Abstimmung mit der Hochschulleitung.

Besondere Bedeutung des Audimax

Dem Audimax als zentralem und größtem Veranstaltungsort auf dem Campus kommt eine besondere Bedeutung zu. „Die Wiederaufnahme des Vollbetriebs wird im Zusammenhang mit einer notwendigen Anpassung der Nutzungsentgelte sinnvoll gestaltet“, sagt Dr. Robert Grosche, ständiger Vertreter der Kanzlerin für Bau- und Gebäudemanagement und Dezernent für Gebäudemanagement und -betrieb. „Das Audimax wird damit wieder als zentraler Begegnungsort zur Verfügung stehen.“

Veröffentlicht

Dienstag
05. September 2023
12:37 Uhr

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