Preisträgerin Moran Grossmann mit Tochter im Labor
© RUB, Nelle

Auszeichnung RUB-Chemikerin erhält Preis vom Weizmann-Institut

So werden Nachwuchsforscherinnen mit Familie gefördert.

Die RUB-Chemikern Dr. Moran Grossman hat einen mit 40.000 Dollar dotierten Preis des Weizmann-Instituts in Israel erhalten. Das „National Postdoctoral Award Program for Advancing Women in Science“ hat zum Ziel, herausragende israelische Nachwuchswissenschaftlerinnen mit Familie während ihrer Postdoktorandenzeit im Ausland zu unterstützen.

Forscherin im Exzellenzcluster

Moran Grossman ist seit 1. Juli 2013 an der Ruhr-Universität im Exzellenzcluster „Ruhr Explores Solvation“, kurz Resolv, tätig, mit Unterstützung des Max-Planck-Instituts in Mülheim an der Ruhr.

Schon während ihrer Promotion kooperierte sie mit dem RUB-Lehrstuhl für Physikalische Chemie II von Martina Havenith-Newen. Sie ist Mitglied der „International Faculty“ von Resolv und „Shared Postdoc“ der RUB und des Weizmann-Instituts, wo sie im Team von Prof. Dr. Irit Sagi forscht.

Mit den Töchtern nach Deutschland

Mit spektroskopischen Methoden analysiert Moran Grossman enzymatische Prozesse in der Zellumgebung, der sogenannten extrazellullären Matrix. Sie untersucht dynamische Strukturveränderungen von Proteinen sowie dynamische Veränderungen des Lösungsmittels, das die Proteine umgibt.

Um dieses Projekt zu unterstützen, erhält die Israelin über zwei Jahre das Preisgeld aus dem „National Postdoctoral Award Program“, das helfen soll, Wissenschaft und Familie zu vereinen. Ihre beiden Töchter haben sie nach Deutschland begleitet.

Unveröffentlicht

Von

Julia Weiler

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