Prof. Dr. Martina Havenith
© RUB, Nielinger

Chemie Resolv-Forscher nehmen an der berühmten Solvay-Konferenz teil

Eine solche Einladung erhält nicht jeder. Der Exzellenzcluster Resolv aber gleich dreimal.

RUB-Chemikerin Prof. Dr. Martina Havenith reist zu der renommierten Solvay-Konferenz nach Brüssel. Teilnehmen können nur geladene Gäste. Die Organisatoren der berühmtesten Tagung in Chemie und Physik empfangen rund 50 internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Das Treffen zum Thema Chemie findet alle drei Jahre statt, 2016 vom 19. bis 22. Oktober.

Neben Martina Havenith, Leiterin des RUB-Lehrstuhls für Physikalische Chemie II und Sprecherin des Exzellenzclusters Resolv, sind zwei weitere Resolv-Mitglieder zu der Veranstaltung eingeladen: Prof. Dr. Frank Neese vom Max-Planck-Institut für chemische Energiekonversion und Prof. Dr. Benjamin List vom Max-Planck-Institut für Kohlenforschung, beide in Mülheim an der Ruhr.

Unter Nobelpreisträgern

Das wissenschaftliche Organisationskomitee der einladenden „International Solvay Institutes“ ist hochkarätig besetzt; viele Mitglieder haben bereits den Nobelpreis erhalten.

Das Herzstück der Solvay-Konferenzen ist ein intensiver Austausch zwischen den Teilnehmern. Der Schwerpunkt liegt daher auf Diskussionen, nicht auf Vorträgen. Die 2016er-Konferenz trägt den Titel „Catalysis in Chemistry and Biology“.

Über die Solvay-Konferenzen

1911 fand die erste Solvay-Konferenz statt; es war gleichzeitig die erste internationale Konferenz in Physik. Besonders berühmt ist die Tagungsreihe wegen der Veranstaltung im Jahr 1927, der unter anderem Albert Einstein und Niels Bohr beiwohnten, um die neue Quantentheorie zu diskutieren. Die Solvay-Konferenzen in Chemie und Physik finden in aufeinanderfolgenden Jahren statt.

Unveröffentlicht

Von

Julia Weiler

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