Ehrung Ein Ritterschlag für Carsten Zelle
Der Germanist ist erst das vierte Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft für die Erforschung des 18. Jahrhunderts.
Das kommt einem Ritterschlag gleich: Prof. Dr. Carsten Zelle vom Germanistischen Institut der RUB wurde zum erst vierten Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft für die Erforschung des 18. Jahrhunderts (DGEJ) ernannt. DGEJ-Präsident Prof. Dr. Jürgen Overhoff überreichte ihm am 17. September 2020 auf der Mitgliederversammlung in Halle die Urkunde.
Zur Einrichtung
Zuvor würdigte Overhoff in seiner Laudatio Carsten Zelles Verdienste. Unter seiner Herausgeberschaft entwickelte sich beispielsweise die Zeitschrift „Das achtzehnte Jahrhundert“ vom „reinen Mitteilungsblatt zum weithin geachteten Journal der wissenschaftlichen Forschung“, so Overhoff.
Zur Person
Carsten Zelle studierte ab 1974 in Marburg die Fächer Deutsch, Sozialkunde und Geschichte. 1980 legte er die erste Staatsprüfung für das Lehramt ab, entschloss sich dann jedoch zu promovieren. Nach der Promotion 1985 arbeitete Zelle als wissenschaftlicher Angestellter an der Herzog-August-Bibliothek in Wolfenbüttel, ab 1987 in gleicher Funktion im Fachbereich Germanistik/Allgemeine Literaturwissenschaft an der Uni Siegen. Dort habilitierte er sich 1994 und blieb bis Anfang 2000 als Hochschuldozent für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft und Allgemeine Literaturwissenschaft in Siegen. Im April 2000 übernahm Carsten Zelle an der RUB die Professur für Neugermanistik, insbesondere Literaturtheorie und Rhetorik, die er bis zu seiner Pensionierung im August 2019 innehatte.