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Newsportal - Ruhr-Universität Bochum

Serie Neu ernannt
Prof. Abolmaali
Nasreddin Abolmaali (rechts) bei einem Eingriff
© Katholisches Klinikum Bochum
Medizin

Nasreddin Abolmaali optimiert die interventionelle Radiologie

Die medizinische Bildgebung kann nicht nur das Innere des Körpers immer genauer sichtbar machen, sondern auch helfen, Krankheiten schonend zu behandeln.

Ab dem 1. Juli 2021 ist Prof. Dr. Nasreddin Abolmaali Direktor des Instituts für diagnostische und interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin am St. Josef-Hospital Bochum. Schon im Studium faszinierte es ihn, aus zweidimensionalen Röntgenaufnahmen klinische Diagnosen zu stellen. Mit seiner Facharztausbildung kamen Ultraschalluntersuchungen hinzu, die es ermöglichen, Prozesse im Körper live zu visualisieren. So können unter anderem Proben aus dem Inneren des Körpers unter Sichtkontrolle entnommen werden. Mit der zunehmenden Bedeutung dreidimensionaler Schichtbildvolumina aus der Computertomografie wurden viele Diagnosen deutlich einfacher und viele neue Einsichten kamen hinzu. So stieg die Genauigkeit der Diagnostik.

„100-prozentige Korrektheit kann so nicht erreicht werden, das hat mich aber nie gestört“, betont der Mediziner. „Im Gegenteil: Mich fasziniert die Möglichkeit, diese Genauigkeit immer weiter zu steigern.“ Das ermöglicht inzwischen beispielsweise die Anwendung einer Vielzahl möglicher Sequenztechniken der Magnetresonanztomografie (MRT). „Dabei sind wir bis heute nicht am Ende der Möglichkeiten der Sequenzentwicklung angekommen. Die MRT ist so sensitiv, dass wir nicht nur markierte Zellen visualisieren können, man kann sogar den Abrieb eines Skalpells in der Haut nach einem chirurgischen Eingriff sehen.“

Die Möglichkeiten Künstlicher Intelligenz ausschöpfen

Bei all diesen Entwicklungen legt Nasreddin Abolmaali besonderen Wert auf die optimierte Bildqualität. „Mir ist wichtig, für die spezielle Fragestellung jeder einzelnen Patientin und jedes einzelnen Patienten die individuell besten Bilder mit den jeweils besten Bildgebungstechniken zu generieren.“

Der Schwerpunkt des Radiologen hat sich inzwischen von der optimierten Diagnostik hin zur gezielten Behandlung verschoben. Durch die interventionelle Radiologie kann man Menschen ohne Narkose minimal-invasiv bei der Behandlung ihrer Erkrankungen helfen. Anwendungsgebiete sind zum Beispiel die Schmerztherapie und die Tumortherapie. „Früher waren die Therapien des sogenannten Triumvirats der Onkologie – Stahl, Strahl, Gift – für Tumorbetroffene die einzigen Optionen“, schildert Abolmaali. Sie werden heute ergänzt durch minimalinvasive Techniken in der Radiologie, die viel weniger belastend sind als Operationen, Bestrahlungen oder Chemotherapie.

Zu den Gegenständen der Forschung von Nasreddin Abolmaali gehört die Nutzung künstlicher Intelligenz, um die Radiologie weiter zu optimieren. „Inzwischen haben die Techniken der computerbasierten Bildanalyse ein hohes Niveau erreicht“, erklärt er. „Aber die Definition der ‚ground truth‘ für das Anlernen der künstlichen Netzwerke ist und bleibt die Haupttätigkeit der auf diesem Gebiet Tätigen.“ Darüber hinaus seien KI-Techniken für die weitere Optimierung der Bildgebung für Computer- und Magnetresonanztomografie bereits verfügbar, aber noch kaum evaluiert.

Zur Person

Nasreddin Abolmaali studierte Medizin in Regensburg, Würzburg und Homburg/Saar, wo er 1994 die Ärztliche Prüfung ablegte. Im Anschluss an seine Zeit als Arzt im Praktikum arbeitete er ab 1996 in Dresden und bildete sich dort zum Facharzt für Radiologie weiter. 1995 schloss er seine Dissertation ab, 2005 habilitierte er sich an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität, Frankfurt/Main. 2006 erwarb er die Schwerpunktbezeichnung Kinderradiologie. Zurück in Dresden leitete er unter anderem die Forschungsgruppe „Biologisches und Molekulares Imaging“ des OncoRay, die durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wurde. Seit 2013 war er leitender Oberarzt der Klinik für Radiologie der Städtischen Kliniken Dresden sowie Stellvertretender Leiter „Interventionsbereich Herz und Gefäße“. Seit 2010 war er Außerplanmäßiger Professor für Radiologie an der Technischen Universität Dresden und lehrte nicht nur in der Humanmedizin, sondern auch in der Ausbildung von Medizinphysikexperten.

Veröffentlicht
Mittwoch
30. Juni 2021
10.15 Uhr
Von
Meike Drießen (md)
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Jedes Jahr begrüßt die RUB neue Professorinnen und Professoren. Wir stellen sie vor.

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