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	Prof. Dr. Ralf Erdmann forscht am Institut für Biochemie und Pathobiochemie der RUB.</div>
Prof. Dr. Ralf Erdmann forscht am Institut für Biochemie und Pathobiochemie der RUB.
© Damian Gorczany
Auszeichnung

Ralf Erdmann wurde zum EMBO-Mitglied gewählt

Die Mitgliedschaft wird an Forschende verliehen, die herausragende Beiträge zu den Biowissenschaften geleistet haben.

Für seine wegweisenden Erkenntnisse über die Entstehung und vielfältigen Aufgaben bestimmter Zellorganellen, den sogenannten Peroxisomen, wurde Prof. Dr. Ralf Erdmann zum Mitglied der European Molecular Biology Organization EMBO gewählt. Die EMBO-Mitgliedschaft ehrt angesehene Wissenschaftler, die herausragende Beiträge zu den Biowissenschaften geleistet haben, darunter 90 Nobelpreisträger. Ralf Erdmann ist der erste Wissenschaftler der RUB, dem diese Ehre zuteilwird. Ralf Erdmann, Inhaber der Professur für Systembiochemie an der Medizinischen Fakultät, gilt als Entdecker der Peroxine – der Proteine, die den Aufbau der Peroxisomen übernehmen. Seine Erkenntnisse legten auch den Grundstein für potenzielle Therapien gegen parasitäre Erkrankungen wie die afrikanische Schlafkrankheit oder die Leishmaniose.

Zur Person

Ralf Erdmann studierte Biologie an der RUB, wo er 1986 sein Diplom erwarb und drei Jahre später seine Dissertation abschloss. Bis 1991 arbeitete er weiter als Postdoc an seiner Heimatuniversität im Labor seines Doktorvaters Wolf-Hubert Kunau und wechselte dann für vier Jahre an die Rockefeller University in New York in das Labor des späteren Nobelpreisträgers Prof. Dr. Günter Blobel. Zwischen 1995 und 1997 arbeitete er als Juniorgruppenleiter am Institut für Biochemie und Pathobiochemie der RUB. Nach seiner Habilitation wechselte er als Professor an die Freie Universität Berlin. 2002 kehrte er an die RUB zurück, wo er an der Medizinischen Fakultät den Lehrstuhl für Systembiochemie innehat.

Entdecker der Peroxine

In jeder unserer Körperzellen spielen sich ständig unzählige Prozesse ab, die uns am Leben halten. Eine wichtige Rolle spielen dabei Zellorganellen: funktionelle Einheiten innerhalb von Zellen. Zu ihnen gehören die Peroxisomen, die eine Vielzahl von Stoffwechselreaktionen beherbergen. Gemeinsam mit seinem ehemaligen Mentor Prof. Dr. Wolf-Hubert Kunau gilt Ralf Erdmann als Entdecker der sogenannten Peroxine. Diese Proteine spielen eine Rolle bei der Entstehung der Peroxisomen.

Neben den Peroxinen entdeckten Erdmann und Kunau auch die AAA-Proteine, kurz für ATPases associated with diverse cellular Activities. Sie sind eine Familie von inzwischen über 160 ATPasen, die für die Entfaltung von Proteinen und den Abbau von Proteinkomplexen verantwortlich sind und bei einer Vielzahl zellulärer Prozesse eine Rolle spielen.

Proteintransport im Detail

In seiner langjährigen Arbeit widmete sich Ralf Erdmann unter anderem der Frage, wie Proteine in die Peroxisomen transportiert werden. Schließlich nutzte Ralf Erdmann sein Wissen, um in Kooperation mit Prof. Dr. Michael Sattler (München), Dr. Grzegorz Popowicz (München), Dr. Vishal Kalel und Prof. Dr. Wolfgang Schliebs (beide Bochum) Unterschiede in den Peroxisomen des Menschen und bestimmter Parasiten zu identifizieren. Diese Parasiten lösen zum Beispiel die afrikanische Schlafkrankheit, die Chagas-Krankheit und die Leishmaniose aus. Es ist ihm und seinem Team gelungen, die Erstehung der lebenswichtigen Peroxisomen in Parasiten gezielt auszuschalten und so eine neue Generation von potenziellen Medikamenten gegen die Erkrankungen zu entwickeln, an denen weltweit etwa 18 Millionen Menschen leiden.

Angeklickt
  • Ausführliche Presseinformation
Veröffentlicht
Mittwoch
6. Juli 2022
14.00 Uhr
Von
Meike Drießen (md)
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