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Zwei neue Gleichstellungsbeauftragte wurden gewählt
Einstimmig hatte sich die Findungskommission für die Wahl der Gleichstellungsbeauftragten für ein Kandidatinnen-Tandem ausgesprochen: Dr. Wanda Maria Gerding und Nadine Müller haben sich gemeinsam beworben. Sie wurden am 26. Januar vom Senat gewählt. Die dreijährige Amtszeit der Gleichstellungsbeauftragten beginnt am 1. Februar 2023.
Topsharing
Mit dem Tandem Gerding und Müller wird das verantwortungsvolle Amt zum ersten Mal von einer Doppelspitze geführt. Das innovative Arbeitsmodell, das dem zugrunde liegt, heißt „Topsharing“.
„Ich wünsche mir eine Gesellschaft, in der Chancengerechtigkeit wirklich gelebt wird“, sagt Nadine Müller, die bereits seit 1995 – seit dem Beginn ihres damaligen Studiums – an der RUB ist. Auch Wanda Gerding bringt viel Erfahrung mit. Sie ist seit über 20 Jahren an der Ruhr-Universität tätig und kennt die Universität ebenfalls aus verschiedenen Perspektiven. „Bereits in meiner frühen Postdoc-Phase war mir Gleichstellung sehr wichtig“, sagt sie.
Perspektiven bis 2029
Beide wollen ihr Wissen und ihre Erfahrungen für die Menschen an der RUB einsetzen. Dazu zählt, Chancengleichheit perspektivisch weiter zu denken und über den laufenden Rahmenplan hinaus, der bis 2024 geht, Ziele für den Zeitraum 2025 bis 2029 zu entwickeln. Dies betrifft dann insbesondere die nächste Runde der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder sowie die weitere Zusammenarbeit beim Thema Gleichstellung innerhalb der Universitätsallianz Ruhr.
Dr. Wanda Maria Gerding, Jahrgang 1978, ist verheiratet und hat zwei Kinder. Sie studierte zwischen 1997 und 2003 Biologie in Münster und Bochum. Ihr Promotionsstudium schloss sie als Stipendiatin der International Graduate School of Neuroscience 2007 ab. Die ausgebildete Fachhumangenetikerin arbeitete als Arbeitsgruppenleiterin in der Abteilung für Humangenetik der Ruhr-Universität, wo sie zwischen 2015 und 2017 die Leitung des Bereichs Zytogenetik übernahm. Seit 2018 ist sie in der Abteilung als Wissenschaftliche Mitarbeitern für die molekulargenetische Diagnostik, Lehre und Forschung verantwortlich. Seit Mai 2021 ist sie stellvertretende zentrale Gleichstellungsbeauftragte für den Bereich Wissenschaft.
Nadine Müller, Jahrgang 1976, ist verheiratet und hat fünf Kinder. Sie studierte zwischen 1995 und 2002 Germanistik, Philosophie und Geschichte an der Ruhr-Universität. Danach arbeitete sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Medizinischen Proteomcenter sowie als Verwaltungsangestellte am Horst-Görtz-Institut für IT-Sicherheit und aktuell als Verwaltungsangestellte am Lehrstuhl für Systemsicherheit. 2012 bis 2020 war sie Dezentrale Gleichstellungsbeauftragte im Bereich Mitarbeitende in Technik und Verwaltung (MTV) der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik. Seit Mai 2020 ist sie stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte im Bereich MTV.
26. Januar 2023
15.27 Uhr